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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Auf mich senkt sich die Müdigkeit des Blaus, Und in dem Sonnenfieber meiner Sinne Staut schläfrig sich das dunkle Blut. Wie einer Grille Geigen klingt mir Gottes Wort, Wie Bachgelächter hier: »Die Welt ist gut«, Und lächelnd trägt es mich ins Träumen fort. Gott rekelt sich in dieser ausgeschwärmten Ruhe. Ein Reh kommt sanft an ihm vorbeigezogen. Ein Käfer ist ihm ins Gesicht geflogen.

Und manche stehn und schaun nach einem Haus, darin die Pilger, welche krank sind, wohnen; denn eben wand sich dort ein Mönch heraus, die Haare schlaff und die Soutane kraus, das schattige Gesicht voll kranker Blaus und ganz verdunkelt von Dämonen.

Die Helligkeit dieses Blaus hatte etwas tierhaft Leeres und Einschüchterndes, es flackerte über dem matten Braun der Wangen wie ein gespenstiges Lebenswahrzeichen von sagenhafter Unberührbarkeit.

Es war der erste jener bezwingenden Tage, die aufquellen aus einer gleichgültigen Nacht und voll sind von der Zärtlichkeit des Blaus und der warmen Stille einer Verheißung. Wir standen auf den Dächern der Waggons, die starrten von Ruß. In den Gärten brachen die Mandelbäume auf. Wir liefen wie ganz junge Hunde die Quere durch den Park.

du bist nicht Schwan, nicht Gazelle, von denen ich Fieber und Glanz an dir beim ersten Anblick schaute. Du bist vielmehr mit der scharfen Schmalheit deines federnhaften Augenlides zu sehr vermählt an das schwingende Brausen des Blaus, als daß du anderes wie Schwebendes vertrügest. Ich habe am Sinai deine Mutter gesehen, die, weiße Adlerin, auf unser Auto herabstieß.

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