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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Dieser schmuddlige Bauer, dessen abgenutzte Soutane und schweißiges Unterzeug einen widerlichen Geruch verbreitete, dessen schinniger Kopf und mit eingefressenem Schmutz bedeckte, rauhe Hände bewiesen, daß Seife für ihn eine fremde Sache war, schien ihm vielmehr ein Tier, ja, ein Klotz, statt ein Priester Gottes zu sein.
Der Schein der Abendsonne fiel ihm voll ins Gesicht und nahm seiner Soutane alle Farbe. Sie glänzte übrigens an den Ellenbogen bereits, und in den Säumen war sie ausgefasert. Fett- und Tabakflecke begleiteten die Linie der kleinen Knöpfe die Brust entlang. Nach dem Kragen zu, unter dem Doppelkinn seines Gesichts, wurden sie zahlreicher.
Mit zerrissener und bestaubter Soutane, beschundenen Händen und zerkratztem Gesicht gelangte Francesco nach einigen Stunden wilden und irren Umherkletterns, Schlucht ab, Schlucht auf, zwischen Ginstergebüsch, über brausendes Bergwasser, in eine Gegend des Generoso, wo Herdengeläut sein Ohr berührte. Welchen Ort er somit erreicht hatte, war ihm nicht einen Augenblick zweifelhaft.
Argenson runzelte die Stirn, liess es aber zu, nicht unzufrieden, einen zweiten Zeugen mitzubringen. Père Tellier verleugnete sich nicht. Argenson bedeutete den Pater und den Knaben, im Vorzimmer zurückzubleiben. Sie gehorchten, jener erleichtert, dieser unmutig. Der Pater Rektor bewohnte eine dürftige, ja armselige Kammer, wie er auch eine verbrauchte Soutane trug, Tag und Nacht dieselbe.
Er erkundigte sich nach ihrem Befinden, erzählte ihr Neuigkeiten und ermahnte sie zur Frömmigkeit in gefälligem Plaudertone. Schon der Anblick der Soutane hatte für Emma etwas Beruhigendes. Eines Tages, als ihre Krankheit am schlimmsten war, hatte sie nach dem Abendmahl verlangt, im Glauben, ihr letztes Stündlein sei gekommen.
'Mit Vergunst, Herren', lispelte der Jesuit schämig, 'ich habe mich noch nie vor weltlichen Augen umgekleidet. Argenson fasste ihn an der Soutane. 'Ihr haltet Wort? Père Tellier streckte drei schmutzige Finger gegen etwas Heiliges, das im Dunkel einer Ecke klebte, entschlüpfte und schloss die Tür bis auf eine kleine Spalte, welche Argenson mit der Fussspitze offenhielt.
'Gewiss, gewiss! beteuerte Père Amiel, der aber merklich erblasste und in seiner Soutane zu schlottern begann. Père Tellier ist selbst in seinem feinen Orden als ein Roher und Gewaltsamer gefürchtet. Da wir am Professhause ausstiegen, Père Amiel den Vortritt gebend, sprang Victor vom Wagenbrett, wo er neben dem Bedienten die Fahrt aufrecht mitgemacht hatte. 'Ich gehe mit! trotzte er.
Der junge Mann in der schwarzen Soutane ließ das Blümchen, das er in seiner ersten Entdeckerfreude hatte abpflücken wollen, unbehelligt an seinem bescheidenen Platze stehen und bog nur das Heidekraut beiseite, um das Wunder lange entzückt zu betrachten.
Als Francesco im Rahmen der Tür erschien und mit seiner schwarzen Soutane das Licht verstellte, waren die Kinder ins Dunkel zurückgewichen, von wo sie dem Gruße des Priesters, der sie nicht sah, und allen seinen Anreden Schweigen entgegensetzten. Nur eine alte Mutterziege kam, meckerte leise und beschnüffelte ihn.
Felicie kniete vor dem Kruzifix, und sogar der Apotheker knickte ein wenig die Beine, während Canivet gleichgültig auf den Markt hinausstarrte. Bournisien hatte wieder zu beten begonnen, die Stirn gegen den Rand des Bettes geneigt, weit hinter sich die lange schwarze Soutane. An der andern Seite des Bettes kniete Karl und streckte beide Arme nach Emma aus. Er ergriff ihre Hände und drückte sie!
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