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Der junge Mann in der schwarzen Soutane ließ das Blümchen, das er in seiner ersten Entdeckerfreude hatte abpflücken wollen, unbehelligt an seinem bescheidenen Platze stehen und bog nur das Heidekraut beiseite, um das Wunder lange entzückt zu betrachten.

In einem kleinen Garten bei dem Haus wachsen zwölf Lilienblumen; die bricht das Mädchen ab, um jedem Bruder eine zu schenken. In diesem Augenblicke werden die Brüder in Raben verwandelt und verschwinden mit Haus und Garten. Die Raben sind Seelenvögel, die Tötung der zwölf Brüder durch ihre Schwester wird durch das Abpflücken der Blumen von neuem dargestellt, wie zu Eingang durch die Särge und das Verschwinden der Brüder. Das Mädchen, das wiederum bereit ist, seine Brüder vom Tod zu erlösen, erfährt nun als Bedingung, daß sie sieben Jahre stumm sein, kein einziges Wort sprechen darf. Sie unterzieht sich dieser Probe, durch die sie selbst in Lebensgefahr gerät, d.

Bei den Worten kam's ihm auf einmal zum Bewusstwerden, was ihn zum Abpflücken und Mitnehmen derselben veranlasst habe, und er entgegnete: »Ja doch, ich habe sie nicht für mich du sprachst gestern und auch heut' Nacht sagte mir's Jemand man gäbe sie im Frühling

War meine Stimmung jetzt schon gedämpft, so wurde sie noch mehr herabgedrückt, als ich mich umsah bei uns: alles kam mir beschränkter vor als sonst, fremde Leute wohnten mit uns im gleichen Haus, und statt des großen Karlsruher Gartens fand sich nur ein Vorgärtchen an der Straße, dessen Rasen man nicht zertrampeln, dessen Blumen man nicht abpflücken durfte.

Wieder aneinander gebunden sein, so daß jeder selbständige Schritt des einen den anderen ins Fleisch schneiden muß; die Blume der Liebe, die nichts als der Persönlichkeit reichste Entfaltung ist, abpflücken, nur damit sie die Brust des anderen schmückt, zu frühem Welken verurteilt, das vermochte ich nicht mehr Es läutete draußen, lang und heftig.

Vortheile der psychologischen Beobachtung. Dass das Nachdenken über Menschliches, Allzumenschliches oder wie der gelehrtere Ausdruck lautet: die psychologische Beobachtung zu den Mitteln gehöre, vermöge deren man sich die Last des Lebens erleichtern könne, dass die Uebung in dieser Kunst Geistesgegenwart in schwierigen Lagen und Unterhaltung inmitten einer langweiligen Umgebung verleihe, ja dass man den dornenvollsten und unerfreulichsten Strichen des eigenen Lebens Sentenzen abpflücken und sich dabei ein Wenig wohler fühlen könne: das glaubte man, wusste man in früheren Jahrhunderten.