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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Denn das lyrisch-stimmungshafte Romantisieren der Gebilde der gesellschaftlichen Welt kann sich unmöglich auf ihre bei dem gegenwärtigen Stand des Geistes nicht vorhandene prästabilierte Harmonie zu dem wesenhaften Leben der Innerlichkeit beziehen, und da Goethes Weg, hier ein ironisch schwebendes, vom Subjekt aus geschaffenes und die Gebilde möglichst nicht antastendes Gleichgewicht zu finden, von Novalis verworfen wurde, blieb ihm kein anderer Weg frei, als die Gebilde in ihrem objektiven Dasein lyrisch zu poetisieren und so eine schöne, harmonische, aber in sich bleibende, beziehungslose Welt zu schaffen, die sowohl mit der endgültigen real-gewordenen Transzendenz, wie mit der problematischen Innerlichkeit nur reflexiv, nur stimmungshaft aber nicht episch zusammenhängt und so nicht zur wahren Totalität werden kann.

Der Stoff lag ihm; seine westländische, singende Stimme gab dem Ganzen etwas Schwebendes, die streng schulgemäße Behandlung des Wortes, die den ehemaligen Bauern kennzeichnete, getragen vom gemilderten Tonfall des Dialekts, paßten dazu wie alte Schrift. Sein weiches, lichtes Melanchthonantlitz schwärmte; sie blickte zu ihm auf, und blickte jedesmal in sein reines Herz. So kamen sie in die Stadt.

Nun kamen die andern. Die Gräfin kam in schwarzer Seide, mit grauer Perücke. Der Graf hatte eine Uniform aus der Zeit der Freiheitskriege angelegt. Charlotte trug ein geblümtes Kleidchen von 1830. Auf ihrem offenen Haar, das zu langen Locken gedreht war, lag ein dünner Kranz aus Tausendschönchen. Dieses zarte Kind war wie ein schwebendes Lied, wie eine verwehende Melodie.

Ein Auge wollen wir sein und eine Seele, Schauernd über der Täler Brennend klaren Kelchen. Siehst du den Morgenwind? Er trägt Schwebendes Leben von Büschen zu Büschen, Halm zu Halm. Sei du mein! Nun schweig. Nun schweig und fühle, wie die Schatten wehn; Aus tiefen Himmeln bunte Flammen sinken, Und schwarze Wolken felsenzackig stehn Um blanke Dächer, die wie Seen blinken.

Nur den Himmel nicht betrachten! Nein, lieber nur empfinden, daß da oben, über dem Kopf und über den Häusern etwas Schönes und Weites schwebt, etwas Schwebendes, vielleicht Blaues, ganz gewiß Duftiges. Man hat Pflichten, und das ist auch etwas Schwebendes, Fliegendes, Hinreißendes.

Die konzentrische Form führt zu glänzenden Erfolgen, die exzentrische gewährt die ihrigen sicherer; jenes ist die schwächere Form mit dem positiveren, dieses die stärkere Form mit dem negativen Zweck. Dadurch, scheint uns, sind diese beiden Formen schon in ein gewisses schwebendes Gleichgewicht gebracht.

So viel, ein Nichts, ein schwebendes Atom, Dacht' ich mir wach in eurer Fürstin Seele. Die Freundin dort wird ungeduldig, scheint's. Wir müssen eilen, denn sie will von dannen. Mit solcher Hoffnung kam ich schwindelnd her, Das Herz trat mir in Ohr und Aug' und Lippe, Doch kalter Spott und rücksichtsloser Hohn Kam mir entgegen auf des Hauses Schwelle. Wlasta.

du bist nicht Schwan, nicht Gazelle, von denen ich Fieber und Glanz an dir beim ersten Anblick schaute. Du bist vielmehr mit der scharfen Schmalheit deines federnhaften Augenlides zu sehr vermählt an das schwingende Brausen des Blaus, als daß du anderes wie Schwebendes vertrügest. Ich habe am Sinai deine Mutter gesehen, die, weiße Adlerin, auf unser Auto herabstieß.

Aber soll es nicht sein, daß je wir, aus diesen Gefahren Glücklich entronnen, uns einst mit Freuden wieder umfangen, Oh, so erhalte mein schwebendes Bild vor deinen Gedanken, Daß du mit gleichem Mute zu Glück und Unglück bereit seist! Locket neue Wohnung dich an und neue Verbindung, So genieße mit Dank, was dann dir das Schicksal bereitet! Liebe die Liebenden rein und halte dem Guten dich dankbar.

Da geriet auch ich auf das Malen. Die Gebirge standen im Reize und im Ganzen vor mir, wie ich sie früher nie gesehen hatte. Sie waren meinen Forschungen stets Teile gewesen. Sie waren jetzt Bilder, so wie früher bloß Gegenstände. In die Bilder konnte man sich versenken, weil sie eine Tiefe hatten, die Gegenstände lagen stets ausgebreitet zur Betrachtung da. So wie ich früher Gegenstände der Natur für wissenschaftliche Zwecke gezeichnet hatte, wie ich bei diesen Zeichnungen zur Anwendung von Farben gekommen war, wie ich ja vor Kurzem erst Geräte gezeichnet und gemalt hatte: so versuchte ich jetzt auch, den ganzen Blick, in dem ein Hintereinanderstehendes, im Dufte Schwebendes, vom Himmel sich Abhebendes enthalten war, auf Papier oder Leinwand zu zeichnen und mit

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