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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Also: nicht weil er die Kultur nicht wirklich in sich überwunden hat und seine Beziehung zu dem, was er als Natur erlebt und gestaltet, eine bloß sentimentalische ist, nicht aus psychologischen Ursachen mußte seine Gesinnung zur Epopöe bei einer problematischen Romanform landen, sondern aus Gründen der Form und ihrer Beziehung zu ihrem geschichtsphilosophischen Substrat.
Nun muß ich aber auch von einem wunderbaren problematischen Bilde sprechen, das sich auf jene trefflichen Dinge noch immer gut sehen läßt. Schon vor mehrern Jahren hielt sich hier ein Franzos auf, als Liebhaber der Kunst und Sammler bekannt.
Wir wissen jetzt, daß die Automatie eben dem Problematischen des Bewußtseins in vielen Punkten überlegen ist. Das Unterbewußtsein hat also ganz sicher Ortssinn, Muskelsinn und Zeitsinn.
Man kann auch das Noumenon nicht ein solches Objekt nennen; denn dieses bedeutet eben den problematischen Begriff von einem Gegenstande für eine ganz andere Anschauung und einen ganz anderen Verstand, als der unsrige, der mithin selbst ein Problem ist. Wollen wir dieses Objekt Noumenon nennen, darum, weil die Vorstellung von ihm nicht sinnlich ist, so steht dieses uns frei.
Es gibt keine Leidenschaft, über die sich nicht endlich das Grau der Alltäglichkeit breitete; was anfangs abenteuerlich, ja gefährlich erschienen war, wurde Gewohnheit, die Empfindung des Problematischen wurde durch stetige und herzliche Einigkeit verdrängt, und so friedensvoll fügten sich die beiden Frauen in ihrem Wandel und in ihren Gepflogenheiten ineinander, daß sie Abend für Abend in demselben Zimmer an demselben Tisch saßen, Handarbeiten verfertigten, Wäsche ausbesserten, dabei von »ihm« sprachen, der in Gesellschaft gegangen war oder sich auf Reisen befand und den sie in all ihren Regungen, in Worten und Gedanken treu begleiteten.
»Wilhelm Meister« steht ästhetisch wie geschichtsphilosophisch zwischen diesen beiden Typen der Gestaltung: sein Thema ist die Versöhnung des problematischen, vom erlebten Ideal geführten Individuums mit der konkreten, gesellschaftlichen Wirklichkeit.
»Ich bin zu sehr Psychologe,« sagte =Dr.= Zeunemann, »um nicht einen gewissen Anteil an problematischen Charakteren zu nehmen. Was für eine Grundfarbe dieses Chamäleon eigentlich hat, darüber bin ich, um die Wahrheit zu sagen, noch nicht ins klare gekommen.«
Kein Wunder bei der problematischen Herkunft!« Ich ballte unwillkürlich die Fäuste, daß mir die Nägel ins Fleisch drangen und warf hochmütig den Kopf zurück: »Mit deinen Augsburgern Krämern kann sie sich freilich nicht messen!« Kochender Zorn verzerrte die Züge der Tante. »Wirst du sofort wegen dieser unerhörten Frechheit um Verzeihung bitten?!« schrie sie mich an.
Der Prozeß, als welcher die innere Form des Romans begriffen wurde, ist die Wanderung des problematischen Individuums zu sich selbst, der Weg von der trüben Befangenheit in der einfach daseienden, in sich heterogenen, für das Individuum sinnlosen Wirklichkeit zur klaren Selbsterkenntnis.
Besser würde man sich doch und mit weniger Gefahr des Mißverständnisses, ausdrücken, wenn man sagte: daß wir vom Objekt, welches einer Idee korrespondiert, keine Kenntnis, obzwar einen problematischen Begriff, haben können.
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