Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Mai 2025


Der Lorbeer und der Oleander Italiens, die sicilische Myrte, das schöne Rhododendron der Alpen und die glühenden Iriaceen Afrikas mit ihren reichen Kelchen: – alle lauschten je am gelegensten Ort und doch, wie es schien, vom Zufall hingeworfen. – Schon standen die Sterne am Himmel.

Da gedachte Andrees des Metfläschchens, das sie bis dahin unberührt gelassen hatten. Als er den Stöpsel abgezogen, verbreitete sich ein Duft, als seien die Tausende von Blumen noch einmal zur Blüte auferstanden, aus deren Kelchen vor vielleicht mehr als hundert Jahren die Bienen den Honig zu diesem Tranke zusammengetragen hatten.

Oft ertappte ich mich über gereizten und boshaften Blicken auf eine blühende Pflanze, deren dargebotene Liebeswut in purpurroten Kelchen mich mit Zorn und Haß und zugleich mit hingebender Demut erfüllte.

Sie sah die schlanken Gräser schaukeln, und am Waldrand wuchsen in den schmalen Wassergräben hohe gelbe Schwertlilien. Von ihren Kelchen sah man hinüber in die geheimnisvolle Nacht des Tannenwaldes, aus dem es kühl und traurig wehte. Sie wußte, in seiner finstern Stille, die den Sonnenschein in ein rötliches Schlummerlicht verwandelte, lag das Heimatland der Märchen.

Dann streute er wohlriechendes Pulver darauf. Violette Flammen loderten in den Kelchen auf. Alsbald erhob sich eine schrille Stimme, eine andre antwortete, und die hundert Alten, die vier Oberpriester und Hamilkar, der immer noch stand, stimmten einen Hymnus an.

Ich hatte noch nie gesehen, daß man so las wie sie, die ein Buch genoß, wie man edlen Wein aus kristallenen Kelchen langsam schlürft, zugleich den Duft genießend mit dem kühlen Labsal; ich selbst hatte, von dem großen Reichtum berauscht, angefangen, eins ums andere zu verschlingen, wie man wohl an heißem Tage ein Glas Apfelmost nach dem anderen mit langen, durstigen Zügen leert, ohne doch mehr davon zu haben, als den prickelnden Reiz, mit dem er durch die Kehle fließt.

In der Scham schon ist Sünde. Der Gedanke der Wollust schlägt und beschädigt.“ „Nicht das Wort ist Lüge, der Eid betheuert nicht. Eure Rede sei klar, weil Euer Denken Wahrheit ist.“ „Der Hass, der keinen Widerstand findet, erlahmt in ihm selbst, wie der Stein, der geworfen wird und in’s Wasser fällt.“ „Und widerstrebet dem Uebel nicht.“ Die kleinen Blumen blühten mit tiefen, duftenden Kelchen.

Loretto da brennt ein Licht vorm Bilde im Straßenkapellchen; und um das Wandbild schmiegen sich dicht Blechblumen mit farbigen Kelchen. Die Heiligen machen ein übel Gesicht; denn der Sturmwind, der hastige Knab, hat nicht Achtung für sie; bei Loretto das Licht schaut fromm in den dämmernden Sabbat.

Einrauschte er in die Dämmerung eines Kinos, in das Unbewußte des Parterres. In weiten Kelchen flacher Blumen bis an die verhüllten Ampeln stand rötliches Licht. Aus Geigen ging es, nah und warm gespielt, auf der Ründung seines Hirns, entlockend einen wirklich süßen Ton. Schulter neigte sich an Schulter, eine Hingebung; Geflüster, ein Zusammenschluß; Betastungen, das Glück.

Norbert Hanold's Augen waren in andren Häusern achtlos über den ähnlichen Anblick hingegangen, aber hier ward er davon seltsam durchschauert. Die Traumblume erfüllte den Raum, am Rande des Lethewassers aufgewachsen, und Hypnos lag dazwischen hingestreckt, aus den Säften, welche die Nacht in den rothen Kelchen gesammelt, sinnumdämmernden Schlaf ausspendend.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen