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Wenn in den untersten Ständen der Bettelsack der eindringlichste und gefährlichste Prophet des Kommunismus bleibt, so darf man sich nicht wundern, wenn aus dem bellenden Magen oder der durstigen Gurgel manches Schulmeisterleins ein unzufriedener Mensch und arger Demagog herauswächst!

Gefährlicher fand ich's unter Menschen, als unter Thieren: Das war Verlassenheit! Und weisst du noch, oh Zarathustra? Als du auf deiner Insel sassest, unter leeren Eimern ein Brunnen Weins, gebend und ausgebend, unter Durstigen schenkend und ausschenkend: bis du endlich durstig allein unter Trunkenen sassest und nächtlich klagtest `ist Nehmen nicht seliger als Geben?

Nun", setzte er ruhig hinzu, "deine Sache!" Dann schenkte er sich ein und setzte seine Mahlzeit fort. Das Mädchen hatte indessen ihr Glas an die Lippen geführt und es mit einem durstigen Zug hinabgetrunken.

In durstigen Zügen athmet der Mensch Stoffe ein, die zum Leben so nothwendig sind, daß er ohne dieselben nur eine kaum nennenswerthe Zeit bestehen kann. Weil die Luft durchsichtig ist und ebenso die Stoffe in ihr unsichtbar sind, deßhalb können wir nicht sehen, aus welchen Bestandtheilen sie zusammengesetzt ist.

Weiter konnte Frau Elisabeth nicht sprechen. Das Kind hing plötzlich an ihrem Hals und küßte sie, küßte sie ... o, diese durstigen Lippen! Und dann brach es in ein so leidenschaftliches Schluchzen aus, daß die Mutter sich keinen Rat wußte. »Kind, Kind, was ist dir nurflüsterte sie halb erschrocken, halb beseligt.

Ich hatte noch nie gesehen, daß man so las wie sie, die ein Buch genoß, wie man edlen Wein aus kristallenen Kelchen langsam schlürft, zugleich den Duft genießend mit dem kühlen Labsal; ich selbst hatte, von dem großen Reichtum berauscht, angefangen, eins ums andere zu verschlingen, wie man wohl an heißem Tage ein Glas Apfelmost nach dem anderen mit langen, durstigen Zügen leert, ohne doch mehr davon zu haben, als den prickelnden Reiz, mit dem er durch die Kehle fließt.

In allen grösseren marokkanischen Städten durchziehen Wasserverkäufer mit einem grossen Schlauch auf dem Rücken, in der einen Hand eine Glocke, in der anderen einen Becher haltend, die Strassen und verkaufen dem Durstigen für einen Fls. den Labetrunk, der dann so bemessen ist, dass der Käufer so viel trinken kann, wie er Durst hat. In Rbat aber muss ganz genau das Maass inne gehalten werden.

Steinert trank dabei; aber der Wein, den er sowohl wie Mehlmeier zu ihrer Stärkung unterwegs mitgenommen, war lange verbraucht, und der Weinreisende sah sich genöthigt seiner durstigen Kehle den leichter zu bekommenden aber auch gefährlicheren Branntwein zu gönnen.

Er läßt mich hier auf dem reizenden Grasboden ausruhenEr blieb am Boden liegen, bis das Gefecht aus war, indem er sich die Zeit damit vertrieb, Grashalme durch den durstigen Mund zu ziehen. Welch eine Welt, welche Sonne! Welch eine Sorglosigkeit, so dazuliegen! Aber er sollte jetzt wieder aufspringen und in Reih und Glied treten. Er konnte nicht, es hielt ihn fest am Boden.

Wunderbar verstrickt schien ihr Dasein mit dem jenes Mannes in Busch und Baum, der sich brünstig zum Himmel gereckt und mit dem Ausdruck eines durstigen Tieres die Luft durchschnuppert hatte. Jetzt stand sie auf der Brücke, die zu seinem Reich führte; sie sah sich zu seinen Füßen sitzen, von seiner ausgestreckten Hand fielen Blutstropfen auf ihren demütigen Scheitel.