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Er versuchte, sich einzumummen und dazuliegen wie vorher; aber er war nicht mehr imstande, das zu tun. Es war ihm unmöglich, ruhig auf einem Fleck zu bleiben; es verlangte ihn, aufzustehen und irgend etwas zu unternehmen, um die in ihm aufsteigende Angst, gegen die er sich machtlos fühlte, zu übertäuben.

Beim Gehen schwankte er wie ein Fiebernder oder wie ein Betrunkener, und er hatte das Gefühl, als müßten die Häuser über ihn umstürzen. Die Gärten, so gepflegt sie auch sein mochten, schienen ihm traurig und unordentlich dazuliegen, er glaubte an keinen Stolz, an keine Ehre, an kein Vergnügen, an keinen wahren, echten Jammer und an keine wahre, echte Freude mehr. Wie ein Kartenhaus erschien ihm das bisher feste üppige Weltgebäude: nur ein Hauch, ein Schritt, eine leichte Rührung oder Bewegung, und es bricht in dünne papierne Platten zusammen. Wie dumm, und wie fürchterlich

Er liebte es, mit halbgeschlossenen Augen dazuliegen und über etwas zu lächeln, was ungreifbar, ein süßer Hauch, über seine Seele flog. Das war es ungefähr, und es erschien ihm verwerflich und unfruchtbar, so zu sein, aber er konnte nicht anders.

Er vermag es, stundenlang dazuliegen und ohne jede Spur von langer Weile ein und denselben Knochen zu hypnotisieren, empfindet kein Bedürfnis nach irgendeiner Wandlung, kein Lehrer sagt ihm ironisch: »Sie werden es noch weit bringen«, er weiß es so tief, daß es ihm gar nicht mehr zum Bewußtsein kommt: niemand kann es weiter bringen als zu sich!

Er läßt mich hier auf dem reizenden Grasboden ausruhenEr blieb am Boden liegen, bis das Gefecht aus war, indem er sich die Zeit damit vertrieb, Grashalme durch den durstigen Mund zu ziehen. Welch eine Welt, welche Sonne! Welch eine Sorglosigkeit, so dazuliegen! Aber er sollte jetzt wieder aufspringen und in Reih und Glied treten. Er konnte nicht, es hielt ihn fest am Boden.

So hielt es der Fischer einen ganzen Tag aus; er aber, der gemordet hatte, wurde von unerträglicher Angst ins Freie getrieben, wo er seinen Feind sehen konnte. Da wurde er entdeckt und gejagt, aber dies schien ihm tausendmal besser, als in ohnmächtiger Untätigkeit still dazuliegen. Er entfloh seinen Verfolgern, rutschte über Abhänge, sprang über Ströme, erkletterte kerzengerade Felswände.

Es war für diesen selbstherrischen und gewalttätigen Mann, der durch Jahre hindurch seine Umgebung gepeinigt und ganz vergessen hatte, daß die anderen vielleicht auch einen Willen hätten, die lehrreichste Strafe, nunmehr in einem Dornenbette von einer Maid bezwungen dazuliegen, ohne sich rühren zu dürfen, und ihren salbungsreichen Worten, die nun sein ganzes Leben vor ihm aufrollten, zuhören zu müssen.