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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Grimmig zerrte Johann Bogdán seinen schwerbepackten Rucksack durch den Korridor, stieg zögernd die Treppen hinunter, und stand ratlos, hilfesuchend da, als der Zug, der ihn gebracht hatte, hinter seinem Rücken davonfuhr. Er zog sein großes, geblümtes Taschentuch hervor und trocknete den Schweiß, der in dicken Perlen auf seiner Stirne stand. Was sollte er nun anfangen?
Nun kamen die andern. Die Gräfin kam in schwarzer Seide, mit grauer Perücke. Der Graf hatte eine Uniform aus der Zeit der Freiheitskriege angelegt. Charlotte trug ein geblümtes Kleidchen von 1830. Auf ihrem offenen Haar, das zu langen Locken gedreht war, lag ein dünner Kranz aus Tausendschönchen. Dieses zarte Kind war wie ein schwebendes Lied, wie eine verwehende Melodie.
»Dein bestes Kleid!« rief die vorlaute Grete erstaunt. »Gut, dann ziehe ich mein geblümtes an!« Gerade wie die Verhandlungen am lautesten waren, öffnete sich die Thür und Fräulein Güssow trat ein. »Fräulein Raimar läßt euch sagen, ihr möchtet heute abend eure Sonntagskleider tragen,« verkündete sie.
Und wenn man dann mal so ’ne Perle bekommt wie die Hanne, die so famos Butter machen kann, und sie zieht wieder fort, dann ...“ Mit Barthels Fassung war es aus. Er weinte in sein rot geblümtes Taschentuch und konnte schließlich nur noch sagen: „Nun trinken wir halt auf Fräul’n Hannes ihre Gesundheit!“ Das Mädchen war sehr bewegt.
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