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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Deine Söhnchen sind nach Mansfeld gefahren ehegestern, weil sie Hans von Jene so demütiglich gebeten hatte; weiß nicht, was sie da machen. Wenn's kalt wäre, so möchten sie helfen frieren. Nun es warm ist, könnten sie wohl was anders thun oder leiden, wie es ihnen gefällt. Hiermit Gott befohlen sammt allem Hause, und grüße alle Tischgesellen. Vigilia Purificationis, 1546.
Frau Katharina blieb aber in Wittenberg, wohl wegen der Güter, die sie besorgen mußte; wahrscheinlich hatten die studierenden Söhne und Tischgesellen dennoch von dem einen und andern Magister, der im Schwarzen Kloster wohnte, Vorlesungen. In dem großen, gesund gelegenen Hause war es ja auch einstweilen noch auszuhalten. Aber im Herbst wurde auch das Klosterhaus von der Seuche angesteckt.
Wenn aber zu Wittenberg Sonntags in der Kirche für glücklichen Ausgang des Augsburger Reichstages und für die abwesenden Theologen gebetet wurde, da war Frau Luther wohl von allen Kirchgängerinnen die andächtigste; und zu Mittags bei Tisch mit ihren Tischgesellen und Kinderlein und abends im Kämmerlein allein hat sie für den teuren Mann in der Ferne gefleht, wie er's in jedem Briefe erbittet .
Hieronymus war aber ein von Schwermut geplagter Mann, und es wurde darum dankbar begrüßt, daß auch sein Bruder Peter ins Haus zog, der Präzeptor von Luthers Neffen, Polner. Großen Jubel bei den Tischgesellen erregte ein humorvoller Brief Luthers vom „Reichstag der Dohlen und Krähen“, dem lustigen Abbild des Augsburger Reichstags.
Später waren noch allerlei andere Fürsten wenigstens vorübergehend Tischgenossen Käthes, so der junge sächsische Johann Ernst und der Herzog Franz von Lüneburg . Ständige Tischgesellen waren die im Schwarzen Kloster wohnenden Präzeptoren, Famuli und Scholaren. Einer der ältesten und ersten dieser Tischgenossen im Luther hause ist Konrad Cordatus.
Er war 1529 seines Glaubens wegen aus der Heimat geflohen, dann von Heinrich VIII. als Unterhändler seiner neuen Ehe und „Religion“ gebraucht, aber dann doch bei seiner Rückkehr mit zwei Gefährten „von König Heinz wegen seines evangelischen Glaubens auf das Schmidfeld hinausgeführt und verbrannt worden“. Von dem Märtyrertum „unseres guten Tischgesellen und Hausgenossen“ gab Luther dann eine Schrift heraus .
Wenn er Sommers von einem Pfarrherrn oder Schultheißen aufs Dorf zu Gaste geladen wurde, so kam er gern mit einem Tischgesellen und hielt eine Predigt. Aber er brachte allewege Speise und Trank für sich und seine Begleiter mit, die ihm daheim Frau Käthe zubereitet und in den Wagen gepackt hatte .
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