Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Mai 2025
Der Mann kämpfte gegen sich selbst, daß ihm die hellen Schweißtropfen auf der Stirne standen. Er hatte nichts Großes gegen Seppi Blatter; der war ein geplagter Mann, der mit seinem Fleiß ein besseres Fortkommen verdient hätte, und der Verkauf des Rindes war nicht von Wichtigkeit. Man durfte als Presi nicht kleinlich sein.
Als Frau Römer wieder zu ihrer Kleinen zurückkehren wollte, sah sie ihren Hans, der mit dem Tannenwedel in der Hand, die weiße Binde um den Hals, militärisch auf dem Gang auf und ab spazierte und dabei laut vor sich hinsang: »Ich bin ein geplagter Mann.« Er nahm sich so drollig aus, der kleine Mann mit seinen dicken roten Bäckchen; heute hatte sie noch kaum einen Blick gehabt für ihren Bubi, sie nickte ihm zu und sah ihn an.
Hieronymus war aber ein von Schwermut geplagter Mann, und es wurde darum dankbar begrüßt, daß auch sein Bruder Peter ins Haus zog, der Präzeptor von Luthers Neffen, Polner. Großen Jubel bei den Tischgesellen erregte ein humorvoller Brief Luthers vom „Reichstag der Dohlen und Krähen“, dem lustigen Abbild des Augsburger Reichstags.
Der sah sehr ernsthaft zu der schönen jungen Frau auf und antwortete mit tiefer Empfindung: »Ich bin ein geplagter Mann.« Über diese unverhoffte Antwort entstand große Heiterkeit. Der Prinz lachte laut und herzlich und sagte dann, zu Römer gewandt: »Da muß man unwillkürlich fragen, was ist denn der Papa dieses Kleinen?« Römer sagte lächelnd: »Er ist hier Stadtschultheiß.«
Hanna hielt derweil die Zeichnung in der Hand, und indem sie sie mit musternd-verkniffenen Lidern anschaute, sprach sie von Doktor Kelling; der gehöre auch zu denen, die Cäcilies Tod nicht verwinden könnten; er sehe aus wie ein Gebrochener und von Wahnvorstellungen Geplagter, nehme nach seinem eigenen Geständnis in großen Dosen Veronal, um Schlaf zu finden; früher einer der hoffnungsvollsten Schüler des Professors, zeige er jetzt weder Lust noch Anteil an seinem Beruf; der Vater äußere sich bisweilen zornig darüber und habe ihn schon halb und halb fallen lassen.
Was Pfarrer und Lehrer und Elsbeth selbst predigten, fand in der Sonne bei den Erwachsenen keine Geltung, weßhalb sollte ein geplagter, oft genug hungernder Bube es befolgen?
Von Hölle und persönlichem Teufel durfte man schon gar nicht reden; obgleich diese Dinge für die Plebs noch immer zogen. Dann waren die schönen Seelen, die Einen nüchtern fanden, zur Weihnachts- und Ostermesse in den Dom liefen oder mit mystisch angehauchten Hülfsgeistlichen Conventikel abhielten. Der Superintendent war ein geplagter Mann. Uebrigens grollte die Superintendentin.
Der Zuschauer ist nicht zufrieden, wenn er voraussiehet, daß die Streitigkeit hinter der Szene wieder von vorne angehen muß. "Ein armer geplagter Greis ward unwillig, warf seine Last von dem Rücken und rief den Tod. Der Tod erscheinet. Der Greis erschrickt und fühlt betroffen, daß elend leben doch besser als gar nicht leben ist. Nun, was soll ich? fragt der Tod.
Ich, fing er zu sich selber an, Ich habe Haus, und Hof, und Ehre, Und bin mit alledem doch ein geplagter Mann. Bald soll ich von der Bauern Leben Im Amte Red und Antwort geben, Da fährt mich denn der Amtmann an, Und heißt mich einen dummen Mann. Bald quälen mich die teuflischen Soldaten, Und fluchen mir die Ohren voll.
Du bist ein geplagter Mann!« sagte die Frau freundlich, sie sah aber stolz zu ihm auf. »Ein geplagter Mann,« wiederholte der kleine Hans mit ebensoviel Gefühl, wie es die Mutter gesagt hatte. Ihm gefiel dieser neue Ausdruck.
Wort des Tages
Andere suchen