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Überhaupt durfte bei dem Vater kein Zimmer die Spuren des unmittelbaren Gebrauches zeigen, sondern mußte immer aufgeräumt sein, als wäre es ein Prunkzimmer. Es sollte dafür aber aussprechen, zu was es besonders bestimmt sei. Die gemischten Zimmer, wie er sich ausdrückte, die mehreres zugleich sein können, Schlafzimmer, Spielzimmer und dergleichen, konnte er nicht leiden.

Ein Wunder! Ein phantastischer Auftritt! Er geht weiter. Man sieht ihn an, aber er sieht niemanden an, er sieht zwischen den Leuten hindurch geradeaus, ein wenig mit dem Blick einer Dame, die sich beobachtet weiß. Man grüßt ihn, dann grüßt er zurück, fast herzlich und dennoch aus einer Ferne. Wie es scheint, so geht er nicht gut; es ist, als sei er des Gebrauches seiner Beine nicht sehr gewohnt oder als behindere ihn die allgemeine Aufmerksamkeit, so ungleichmäßig und zögernd ist sein Schritt, ja, bisweilen scheint er zu hinken. Ein Schutzmann macht Front, eine elegante Frau, aus einem Laden tretend, sinkt lächelnd ins Knie. Man blickt nach ihm um, man weist mit dem Kopfe nach ihm, man zieht die Brauen empor und nennt gedämpft seinen Namen

Man kann daher alte Geräte von ziemlich gleicher Zeit, aber verschiedenem Zwecke ohne große Störung des Geistes der Traulichkeit und Innigkeit, der in ihnen wohnt, zusammenstellen, während von unseren Geräten, die keinen Geist, aber einen Zweck haben, sogleich ein Widersinniges ausgeht, wenn man Dinge verschiedenen Gebrauches in dasselbe Zimmer tut, wie etwa den Schreibtisch, den Waschtisch, den Bücherschrein und das Bett.

In die Kategorie des eben betriebenen Gebrauches gehört auch nach Mackenzie die Tschwaragana moschwang, das Bündniß zwischen zwei Häuptlingen, das Gelübde der Treue, Freundschaft und des Vertrauens zwischen ihnen, z.B. dem Herrscher eines Landes und einem bei ihm als Gast oder Schützling weilenden Häuptling. Das Bündniß wird auf folgende Weise ceremoniell gefeiert.

Sie waren einfach mit neuen Geräten eingerichtet und drückten durch Dinge unmittelbaren Gebrauches die Bewohntheit aus, ohne daß ich die vielen Spielereien sah, mit denen gerne, zwar nicht bei meinen Eltern, aber an anderen Orten unserer Stadt, die Zimmer der Frauen angefüllt sind. In jeder der zwei Wohnungen sah ich eine der Zithern, die in dem Rosenhause gewesen waren.

Also führten auch hier, mit unbesonnener Sorgfalt, Schlechte Dinge sie fort, die Ochsen und Pferde beschwerend: Alte Bretter und Fässer, den Gänsestall und den Käfig. Auch so keuchten die Weiber und Kinder, mit Bündeln sich schleppend, Unter Körben und Butten voll Sachen keines Gebrauches; Denn es verläßt der Mensch so ungern das Letzte der Habe.

Wenn ich größere Stücke fand, so bestimmte ich sie außer dem, daß ich die gleiche Art in Tafeln in die Sammlung tat, zu allerlei Gegenständen, zu kleinen Dingen des Gebrauches auf Schreibtischen, Schreinen, Waschtischen oder zu Teilen von Geräten oder zu Geräten selbst.

Da nun der dialektische Schein der reinen Vernunft kein empirischer Schein sein kann, der sich beim bestimmten empirischen Erkenntnisse vorfindet: so wird er das Allgemeine der Bedingungen des Denkens betreffen, und es wird nur drei Fälle des dialektischen Gebrauches der reinen Vernunft geben: 1. Die Synthesis der Bedingungen eines Gedankens überhaupt. 2.

Rüppell, ein sehr nüchterner Beobachter, faßt sein Urtheil folgendermaßen zusammen: „Die Hauptzüge des moralischen Charakters der Abessinier sind: Indolenz, Trunkenheit, Leichtsinn, ein hoher Grad von Ausschweifung, Treulosigkeit, Hang zum Diebstahl, Aberglaube, dummstolze Selbstsucht, große Gewandtheit im Verstellen, Undankbarkeit, Unverschämtheit im Fordern von Geschenken und eine des sprüchwörtlichen Gebrauches würdige Lügenhaftigkeit.“ Mildernd setzt er hinzu: „In der Regel ist ihnen übrigens ein leutseliges, ungezwungenes Betragen eigen, weshalb eine oberflächliche Beurtheilung zu ihren Gunsten ausfällt.“ Dann weiter: „Zur Erregung eines bessern moralischen Gefühls trägt gar nichts in ihrem Leben bei, und ich muß durchaus dem beistimmen, was der Missionär S. Gobat als das Resultat eines beinahe einjährigen Aufenthalts in Gondar über den sittlichen Zustand dieser Stadt ausspricht, nämlich: „Alle Abessinier, wenn sie keine Regierungsgewalt zu fürchten haben, treiben das Räuberhandwerk.

Der Eingeborene hat seine Sprache, seine Tracht und seinen Volkscharakter behalten; aber mit dem Aufhören des Gebrauches der Quippus und der symbolischen Malereien, durch die Einführung des Christentums und andere Umstände, die ich anderswo auseinander gesetzt, sind die geschichtlichen und religiösen Ueberlieferungen allmählich untergegangen.