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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Diese Hilfsbereitschaft des Apothekers entsprang weniger einem Herzensbedürfnis als schlauer Berechnung. Homais hatte nämlich früher einmal gegen das Gesetz vom 19. Ventôse des Jahres XI verstoßen, wonach die ärztliche Praxis jedem verboten ist, der sich nicht im Besitze eines staatlichen Diploms befindet.

Dann musizierten Lucile und die Pastorin, und eine Verwandte des Apothekers aus Kopenhagen sang mit einer gutgeschulten, sympathischen Stimme. Das nahm, einschließlich der Empfangsgespräche, denen die Gräfin mit vollendetem Geschick einen warmherzigen Charakter zu verleihen wußte, eine kleine Stunde in Anspruch. Dann wurde das Zeichen zum Tischgang gegeben.

Diese Wendung ist abermals dem Charakter des Apothekers angemessen; sie fließt auch sonst auf natürliche Weise aus der Lage der Dinge, denn man will doch vorher erfahren, wer und wie das unbekannte Mädchen ist; indem aber dieser Rat des Vaters Zustimmung erst möglich macht, knüpft er dieselbe doch an eine erst zu erfüllende Bedingung und das accelerierende Moment ist zugleich ein retardierendes.

Leo war wie betäubt durch Emmas Unwillen, durch des Apothekers Geschwätz und vielleicht auch durch die Nachwirkung des reichlichen Frühstücks. Unentschlossen stand er da, während Homais immer wieder in ihn drang: »Kommen Sie nur mit! Wir gehn zu Bridoux! Er wohnt keine hundert Schritte von hier! Rue MalpaluDiese Aufforderung wirkte wie eine Suggestion.

Der Bürgermeister fragte sie um ihre Pässe, auf daß er versichert sein könne, daß sie ihr Vaterland frei von allen gerichtlichen Ansprüchen auf sie verlassen habe. Sie übergab ihre Papiere, die in der besten Ordnung waren und ihr den Namen der Witwe des Apothekers Pierre du Pont oder Petrus Pontanus gaben.

Es war ihr, als klänge das Orchester nur noch gedämpft, als sängen die Personen ihr weit entrückt. Sie dachte zurück an die Spielabende im Hause des Apothekers, an den Gang zu der Amme ihres Kindes, an das Vorlesen in der Laube, an die Plauderstunden zu zweit am Kamin, an alle Einzelheiten dieser armen Liebe, die so friedsam, so traulich und so zart gewesen war und die sie längst vergessen hatte.

Bis zum Abend marterte sie sich ab, alle möglichen Lügen zu ersinnen. Immer stand ihr dieser Idiot mit seiner Jagdtasche vor Augen. Als Karl nach dem Essen merkte, daß Emma bekümmert war, schlug er ihr vor, zur Zerstreuung mit zu »Apothekers« zu gehen. Die erste Person, die sie schon von draußen in der Apotheke im roten Lichte erblickte, war ausgerechnet der Steuereinnehmer.

Offenbar waren die Gäste nur dieser Dichtung wegen herbeigeschleppt worden, denn der Baron las mit der studierten und zugleich naiven Wichtigkeit des Dilettanten, der sich ängstlich vorbereitet hat. Es kamen da viele Reime vor, und manche Gedanken, die eines Barons außerordentlich würdig waren, um wieviel mehr eines Apothekers.

Der Blinde, den Homais mit seiner Salbe nicht hatte heilen können, war auf die Höhe am Wilhelmswalde zurückgekehrt und erzählte allen Reisenden den Mißerfolg des Apothekers. Wenn Homais zur Stadt fuhr, versteckte er sich infolgedessen hinter den Vorhängen der Postkutsche, um eine Begegnung mit ihm zu vermeiden.

Das hat nichts zu bedeuten: geh, und bestelle die Pferde; ich will gleich bey dir seyn. Gut, Juliette, heute Nacht will ich bey dir ligen Laß sehen, wie machen wir das? Wie schnell findet Unheil den Eingang in ein verzweifelndes Gemüth! Ich erinnre mich eines Apothekers, der hier irgend wohnt, und den ich lezthin in einem zerlumpten Kittel, mit überhangenden Augbrauen, Kräuter suchend fand.

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