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Aktualisiert: 16. Mai 2025
O, es ist hübsch, in eines geschätzten Menschen Kleidern zu gehen und herumzuschwirren. Ja, schwirren! Das ist es. Man zirpt und schwirrt so herum, dort, in den Kreisen der Gebildeten. Dann bin ich wieder ins Institut gekrochen und in meinen Zöglingsanzug.
Als das Myrtenfräulein wieder zu seinen Füßen saß und ihm die tiefsinnigsten Lehren über die Pflichten eines guten Fürsten gegeben hatte, wollte sie ihm wieder das Schlaflied singen, aber er sprach zu ihr: "Heute will ich einmal singen", und sie gab es nach vielen Bitten zu; da sang er folgendes Liedchen: Hörst du, wie die Brunnen rauschen? Hörst du, wie die Grille zirpt?
Dämmernd liegt der Sommerabend Über Wald und grünen Wiesen; Goldner Mond, im blauen Himmel, Strahlt herunter, duftig labend. An dem Bache zirpt die Grille, Und es regt sich in dem Wasser, Und der Wandrer hört ein Plätschern Und ein Atmen in der Stille. Dorten, an dem Bach alleine, Badet sich die schöne Elfe; Arm und Nacken, weiß und lieblich, Schimmern in dem Mondenscheine.
Ihm gab ich das Geleit bis an den Kahn, Dann stieg den Hügel langsam ich hinan. Es war ein goldner Morgen im August, Das zweite Gras gedieh mit Kraft und Lust! Die ganze dichte blühnde Wiese klang Und wogt' und schwirrt' und flattert', zirpt' und sang. Ich schritt in Halm und Blumen, überflammt Von süßem Sonnenlicht zum Tod verdammt!
Horch, der Schritt der Nacht erstirbt in der weiten Stille; meine Schreibtischlampe zirpt leis wie eine Grille. Goldig auf dem Bücherstand glühn der Bände Rücken: zu der Fahrt ins Feenland Pfeiler für die Brücken. Sie hat, halb Kind, einst eine Nacht beim toten Mütterlein verbracht und hat geweint und hat gewacht; dann gingen Jahre, Jahre sacht: nie hat sie jener Nacht gedacht.
Spät, wenn die alte Uhr geschlagen Und wieder Stille dich umwirbt, Das Pendel geht, die Lampe zirpt, Steigt es empor aus alten Tagen Und füllt mit Geistergruß die Luft Und macht dein Herz so schwer vor Sehnen Nach einem längst verhauchten Duft, Nach einer fernen kühlen Gruft, Nach Wind im Wald an Bergeslehnen. Paul Scheerbart. Geboren am 8. Januar 1866 zu Danzig, starb am 14.
Heupferdchen springt vom Gras auf seine Schuhe Und zirpt an ihm vorbei: »Erschrick, erschrick!« Gott aber ist nach tausend Schöpfungsjahren Zum ersten Tag der Ruhe ausgefahren, Und lächelnd ruht auf seiner Welt der Blick. Ich wache auf. Der Donner grollt. Mein Blut hat ausgetollt. Mein Mut wird nicht verführt. Es schweigt der Wille. Und eine Grille geigt von neuem mich in eine grüne Stille.
»Sie war dir wohl ein braves Weib?« »Ach Herr!« seufzte der arme Bursche schwer auf. »Und wie gut haben wir zusammengelebt! Sie ist ohne mich gestorben. Kaum hörte ich es hier, daß man sie gar schon begraben hätte, da jagte ich augenblicklich zum Dorf, nach Hause. Ich kam an da wars schon nach Mitternacht. Ich trete in meine Hütte, steh mitten in der Stube still und rufe so ganz leise: 'Mascha! meine Mascha! Aber nur das Heimchen zirpt. Da kommt mir das Heulen, ich werfe mich auf die Diele wie habe ich da mit den Händen auf den Boden gehauen! 'Du unersättliche Grube! schrei ich
Verträumte Heiligenbilder dunkeln drin in ratlos-sehnendem Erhörenwollen: Sie warten auf den Sonntag mit den vollen Gestühlen und dem großen Orgelrollen und blasse Ampeln schwanken her und hin. Nennt ihr das Seele, was so zage zirpt in euch?
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