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Der Student fuhr aus seinem Schlafe auf und sah, daß die Lampe noch immer auf seinem Nachttischchen brannte. »Ei, die habe ich zu löschen vergessendachte er und richtete sich auf den Ellenbogen auf, um sie hinunterzuschrauben. Aber ehe er so weit gekommen war, sah er, daß sich auf seinem Schreibtisch etwas bewegte.

Ebenso war es in den Fächern des Bruders. Auch in ihnen lagen seine alten Lerngeräte in bester Ordnung beisammen. Ich lernte jetzt an demselben Tische meine Aufgaben, an welchem ich sie vor ziemlich vielen Jahren gelernt hatte. Ich schlief in dem nämlichen Bette und hatte das Nachttischchen mit dem Licht daneben. Das Bett des Bruders aber blieb leer und war immer zugedeckt.

Er öffnete auf ein leidend klingendes Herein und fand Frau Permaneder vollständig angekleidet auf dem Bette liegend, dessen Vorhänge zurückgeschlagen waren, das Plumeau hinter dem Rücken, ein Fläschchen mit Magentropfen neben sich auf dem Nachttischchen. Sie wandte sich ein wenig, stützte den Kopf auf die Hand und sah ihm mit einem schmollenden Lächeln entgegen.

Aber dieses Empfinden, kaum entstanden, verdroß ihn aufs tiefste, und er schalt sich niedrig und gemein. Er mußte husten. Er wußte ja, daß er unendlich kränker war als sie. Sie war nur erkältet, das ging vorüber. Bei ihm saß es tiefer. Es klopfte. Die Wirtin kam und brachte die Medizin. Er nahm sie ab, entkorkte die kleine Flasche und stellte sie auf das Nachttischchen.

Auf dem Nachttischchen stand eine Medizinflasche, die ich noch nie bemerkt hatte, und neben der Flasche lag friedlich mein Zigarettenetui. Ich öffnete es: Zigaretten waren keine mehr darin, wohl aber ein kleiner Zettel, auf dem in ungelenker Bleistiftschrift stand: »Excuse, SireDiese echt Galgenstrickische Art der Bitte um Verzeihung versöhnte mich auf der Stelle.

Wir hatten in der Stube einen großen eichenen Tisch, auf welchem wir lernten. An jeder der zwei Langseiten des Tisches waren mehrere Fächer angebracht, die herauszuziehen waren, wovon die eine Reihe dem Bruder diente, seine Schulsachen hineinzulegen, die andere mir. In jeder der hintern Ecke der Stube stand ein Bett und neben dem Bette ein Nachttischchen.

Korsett, Unterröckchen, Höschen, die Strumpfknipser, die Haarnadeln hübsch zusammengelegt auf das Nachttischchen. Dabei plauderte sie. Sie wusste ganz genau, was an ihr hübsch war. Sie mussten das oft besprochen haben. „Meine Arme sind noch zu dünn, aber in ein paar Jahren werden sie sein. Hier habe ich ein kleines, braunes Leberfleckchen. Das ist ganz niedlich. Elisabeth hat bildschöne Schultern.

Das zweite, kleinere Zimmer hatte schneeweiße, in dichte Falten gelegte Fenstervorhänge; in der Nähe der Fenster stand ein Tisch, aber nicht zum Darauflegen schöner Sachen, sondern zu häuslichen Zwecken bestimmt. Dann war ein großes Ruhebett, verschiedene Sessel und Schemel. Im Hintergrunde stand das weiße Bett der Frau, von weißen Vorhängen umhüllt; an demselben war ein Nachttischchen mit einem Leuchter, mit einer Glocke, mit Büchern, Zündzeug und andern Dingen. In der Nähe dieses Bettes stand auf einem Gestelle ein vergoldeter Engel, welcher die Flügel um die Schultern zusammengefaltet hielt, mit der einen Hand sich stützte, die andere aber sanft ausstreckte und mit den Fingern die Spitze eines weißen Vorhanges hielt, der in reichen Falten in der Gestalt eines Zeltes auseinander- und niederging. Unter diesem Zelte stand auf einem Tische ein feiner Korb; in dem Korbe war ein feines Bettchen, und in dem Bettchen war das Kind der beiden Eheleute, das Mädchen, bei dem sie öfter standen und die winzigen roten Lippen und die rosigen Wangen und die geschlossenen

Dagegen möchte ich Ihnen die Waffe zeigen!“ sagte Ehrenstraßer und nahm die Pistole, welche er ad hoc bei sich führte, aus der Tasche. Kaum hatte sie Franz erblickt, schrie er. „Um Gotteswillen! Das ischt ja Papas Schießzeug, das er stets ungeladen im Nachttischchen liegen hatte zur Beruhigung der immer ängstlichen Mama! Mit dieser Pistole kann doch Papa nicht erschossen worden sein!“

Die grünen Stores in Frau Grünlichs Schlafzimmer im zweiten Stockwerk wurden sacht von dem lauen Atem einer klaren Juninacht bewegt, denn die beiden Fenster standen offen. Auf dem Nachttischchen zur Seite des Himmelbettes brannten in einem Glase auf einer