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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Don Morelos war den ersten Theil der Reise sehr leidend; kaum aus der Mündung des La Plata heraus und in offener See, bekamen sie einen tüchtigen Pampero, der ihn todtseekrank in seine Coje bannte, und die am Cap Horn fast stets ziemlich hoch gehende See mit der kalten unfreundlichen Witterung konnte nicht dazu dienen, ihn rasch wieder herzustellen.
Wenn er mit leichter eleganter Verbeugung Diederich zutrank, klappte Diederich – und seine Miene war leidend vor Anstrengung – tief zusammen, verschüttete die eine Hälfte und verschluckte sich mit der anderen. Wiebel sprach mit leiser, arroganter Feudalstimme. „Man kann sagen, was man will,“ bemerkte er gern, „Formen sind kein leerer Wahn.“
Darum wasche ich mir die Hand, die dem Leidenden half, darum wische ich mir auch noch die Seele ab. Denn dass ich den Leidenden leidend sah, dessen schämte ich mich um seiner Scham willen; und als ich ihm half, da vergieng ich mich hart an seinem Stolze.
Zum Ziele strebte der Fluß, Siddhartha sah ihn eilen, den Fluß, der aus ihm und den Seinen und aus allen Menschen bestand, die er je gesehen hatte, alle die Wellen und Wasser eilten, leidend, Zielen zu, vielen Zielen, dem Wasserfall, dem See, der Stromschnelle, dem Meere, und alle Ziele wurden erreicht, und jedem folgte ein neues, und aus dem Wasser ward Dampf und stieg in den Himmel, ward Regen und stürzte aus dem Himmel herab, ward Quelle, ward Bach, ward Fluß, strebte aufs Neue, floß aufs Neue.
Ich mache Ihnen die Mitteilung, daß meine Tante gestern nacht gestorben ist, und frage Sie durch diese Zeilen, ob es Ihnen möglich sein würde, nach Hamburg zu kommen, um mir zur Seite zu stehen. Ich bitte darum, weil ich völlig allein bin. Die Familie Knoop hat sich schon seit Wochen nach Madeira begeben, und wenn ich sie auch wirklich erreichen könnte, so würden sie doch deshalb nicht zurückkehren. Auch Margarete ist nach einem Influenzaanfall so leidend
Wenn ich sicher wüßte, wo ich ihn träfe, ich reiste lieber heute als morgen zu ihm. Sein Agent in Varel, der Kammerrath Melchers, schreibt mir, daß er auf drei Briefe ohne Antwort gelassen sei, auch die gnädige Frau in Kniphausen weiß nicht, wo der Herr ist, und bestürmt Melchers mit Fragen. Sie soll immer leidend sein. Was sagen Sie, Herr Windt, leidend? fragte Ludwig mit schmerzlichem Gefühle.
Tuend leidest du und leidend tust du. Leid aus sich hinaus verlegt, nennt sich Tat. Wir blinden Menschen erkennen das Leid nicht, wenn wir es Tat nennen. Durch Tat ist Leid, durch Leid Tat. Ich tue das Leid, ich leide die Tat. Ich tue oder dulde Leid. Ich leide, weil du mir Leid antust; ich leide, wenn du mir leid tust. Ich mache mich selbst leiden. Ich empfinde mich außer mir, ich leide in dir.
O, arme Kleine, sie ist leidend! Ich hatte gleich meine Befürchtungen, als sie sich daran wagte es mußte ja ihre Kräfte übersteigen.« Die Romanze wurde unterbrochen. Julie hatte in ihrem Verdruß nicht den Mut fortzufahren und ließ das falsche Mitleid ihrer Nebenbuhlerin über sich ergehen.
Er aber stand vergraben in sein stählernes Haar stumm und leidend vor ihr. O die strahlenden Engel, die der purpurne Nachtwind zerstreute. Nachtlang wohnte er in kristallener Höhle und der Aussatz wuchs silbern auf seiner Stirne. Ein Schatten ging er den Saumpfad hinab unter herbstlichen Sternen. Schnee fiel, und blaue Finsternis erfüllte das Haus.
Moralische Wesen sind aber, nicht nur insofern sie nach Naturgesetzen thätig, sondern auch insofern sie nach denselben leidend sind, Theile der Natur, und als solche Gegenstand der Bestimmung der Natur nach moralischen Ideen, insofern durch dieselbe ihnen der gebührende Grad der Glückseligkeit zugemessen wird, und als solche sind sie völlig in der moralischen Ordnung, wenn der Grad ihrer Glückseligkeit dem Grade ihrer sittlichen Vollkommenheit völlig angemessen ist.
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