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Auch dieser Kelch mußte geleert, auch dieses Leid ertragen werden. Mitten in diesem Kummer traf ihn ein neuer Trauerbrief aus Bückeburg; der Kammerrath Windt meldete darin das am 26. Januar erfolgte Ableben seines Bruders, des reichsgräflichen Haushofmeisters Windt.

Sein Leben war in mehrfacher Hinsicht ein glückliches zu nennen. Gleichwohl blieb er nicht verschont von bittern Erfahrungen. Seinen einzigen Sohn, den Kammerrath August v. Goethe, entriß ihm der Tod zu Rom in der Blüthe seiner Jahre, am 28. October 1830. Goethe's Fassung bei diesem Verlust schilderte folgende Stelle in einem seiner damaligen Briefe.

Der Vice-Admiral war auch ein Enkel der Reichsgräfin, der Sohn ihres Sohnes Johann Albert. Auch bei den Verhandlungen über den Verkauf der Herrlichkeit Doorwerth verfehlte William nicht, seinen Rath zu ertheilen, und verkehrte viel darüber mit Kammerrath Melchers, dem rechtskundigen Geschäftsführer der Gräfin.

In dem Umgange mit mehreren geistreichen Männern, die sich damals in Jena um ihn versammelten, erheiterte sich Schillers trübe Stimmung. Mit Fichte und Schelling kam er in nähere Berührung. Wilhelm von Humboldt war von Berlin, wo er sich eine Zeit lang aufgehalten, wieder nach Jena zurückgekehrt. Wilhelm v. Wolzogen war um diese Zeit Kammerrath und Kammerherr in Weimar geworden.

Dezember war es, daß sich ein Trupp von sechzig Mann in württembergischen Fahnen mit Kammerrath Orth an der Spitze der Abtei nahte. Kaum erblickten die von Abt Alphons aufgehellten Späher das Anrücken der Mannschaft, da eilten diese ins Kloster und schlugen Alarm.

Dort feierte Windt mit seinem nicht minder biedersinnigen, doch höher gestellten Bruder, dem fürstlichen Kammerrath zu Bückeburg, ein frohes Wiedersehen, dann begab er sich im Geleite der Freunde, indem er auf das etwas theure Pyrmont verzichtete, nach Stadthagen, wo ihm auch liebe Verwandte und Bekannte lebten, wo ebenfalls heilkräftige Gesundbrunnen der Erde mütterlichem Schooße entquellen, und wohin er sich zum Trinken Pyrmonter Brunnen kommen ließ.

Beil und Säge wegwerfend, stürmt er quer durch den Tann in jähen Sätzen hinunter zum Kloster. Dumpf dröhnt der Schritt der württembergischen Soldaten auf dem gefrorenen Klosterplatze, wo Halt gemacht wird. Kammerrath Orth steigt vom Gaul und begiebt sich ins Kloster, wo die Mönche zeternd durcheinanderlaufen und nach ihren Taschen suchen.

Meine Schwester soll an meinen Bruder, den Kammerrath Windt in Bückeburg, schreiben, ihn von mir grüßen und ihn bitten, mir doch endlich einmal Nachricht von seinem Ergehen zukommen zu lassen. Im Uebrigen entschuldigen Excellenz die Länge meines Briefes, wer weiß, wann ich wieder Zeit finde, weitern Bericht zu erstatten, da es beständig um mich her von Fremden wimmelt. Stets zu Füßen!

Herr Kammerrath Melchers also sind der Ansicht, daß des regierenden Herrn Grafen Excellenz nicht die Mittel finden werde, zur rechten Zeit oder überhaupt jemals Zahlung leisten zu können?

Wenn ich sicher wüßte, wo ich ihn träfe, ich reiste lieber heute als morgen zu ihm. Sein Agent in Varel, der Kammerrath Melchers, schreibt mir, daß er auf drei Briefe ohne Antwort gelassen sei, auch die gnädige Frau in Kniphausen weiß nicht, wo der Herr ist, und bestürmt Melchers mit Fragen. Sie soll immer leidend sein. Was sagen Sie, Herr Windt, leidend? fragte Ludwig mit schmerzlichem Gefühle.