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Dein Bruder, der Vice-Admiral, der es nie erfahren möge, daß du sein Bruder bist, ist ein braver Mann, aber nicht frei von Eigennutz, auch hat er zunächst Verpflichtungen gegen die Seinigen; er würde dir bitter zürnen, wolltest du Ansprüche an ihn erheben, zu denen dir kaum ein Recht zusteht, da es das Unglück so gefügt hat, daß dein theurer Vater vor unserer Vermählung mit Tode abging.

Die Herren verneigten sich artig gegen die Gesellschaft, sprachen begrüßende Worte zur Herrin des Hauses, welche mit einem ganz besondern Antheil, den sie aber ihre Umgebung nicht wahrnehmen ließ, den Vice-Admiral betrachtete, und empfingen in ruhmwürdiger Geduld die Vorstellung aller Adrianen, Cornelien, Helenen, Clarinen, Sibyllen, und was sonst an langen Namen und langen Gesichtern, bis auf das kugelrunde des Capellans Vincentius Martinus, aus den Sippen der Häuser van der Valck und van Swammerdam in dieser Gesellschaft anwesend war.

Mein zweiter Enkel ist nach England übergesiedelt und hat mit seinem Vetter William, dem Vice-Admiral, Separatverträge abgeschlossen.

Es fiel dem Vice-Admiral nicht im Entferntesten ein, diese seine Scherzworte ernst zu meinen, aber Herr Adrianus, dem als Kaufmann nichts lieber war als baare Münze, nahm auch diese Worte für solche, und sein Zorn regte sich auf gegen Leonardus, der ihm den luftigen Springinsfeld, wie er nun Ludwig schon in Gedanken nannte, in das Haus gebracht mit derLandläuferin.

Dann nahm mein englischer Vetter William, der Vice-Admiral, das Wort, welcher nicht zu verwechseln ist mit meinem jüngeren Vetter, William Henry, Lord Cavendish, denn Letzterer ist erst siebenzehnhundertvierundsiebenzig, der Erstere aber siebenzehnhundertvierundsechzig geboren, und sagte mit einem eigenthümlichen Lächeln: Vetter, Vetter!

Der Vice-Admiral soll, wie ich vernahm, sich jetzt in Hamburg aufhalten; sollte dies der Fall sein, so wird er ohne Zweifel bei Ihnen wohnen, und dann bitte ich gehorsamst, ihn freundlich zu grüßen. Er ist ein jovialer Mann, der mir Achtung und Liebe abgewonnen hat, trotz seiner Neigung zu Spott und Satyre

Während noch der Erbprinz zu Leonardus gütig freundliche Worte sprach, der Vice-Admiral mit wenig verschämter Neugier Angés betrachtete und in sich selbst hineinmurmelte: Schön, außerordentlich schön, kein übler Fisch, und darauf ein Gespräch mit Angés anzuknüpfen begann, winkte Graf Wilhelm Gustav Friedrich seinen jungen Vetter einige Schritte abwärts, und sprach zu ihm: Ludwig Carl, kannst du vergessen?

Und einer derselben mein gestrenger Vetter, der souveräne Erbherr von Varel, In- und Kniphausen! rief Ludwig erbleichend aus: ja und wahrhaftig, der Andere ist William, der englische Vice-Admiral, ebenfalls mein Vetter. O Leonardus!

Welch’ ein eigenthümlicher Reiz liegt in diesem alten Bucheein so langes, vielbewegtes Leben, – es wäre ein Unrecht von mir, dieses Buch, so wie jene Tagebuchbruchstücke meiner Großmutter der Vernichtung Preis zu gebenaber wem soll ich sie anvertrauen? Meinen Vetter Wilhelm Gustav Friedrich deckt seit 1835 die Gruft, William, der Vice-Admiral, starb schon 1813.

Zu Angés gewendet, fragte der Vice-Admiral: Sie sind keine Niederländerin, meine Gnädige? Französin ohne Zweifel? Eine Deutsche! gab Angés zur Antwort. Und, wenn ich fragen darf, Ihre Heimath? Die Pfalz. Ah so, die Pfalz, ein schönes Land, diese Pfalz, und Ihre Residenz, schöne Pfalz-Gräfin