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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Wer hat zue vor auch nicht von riesen hören sagen, Die Waldt vnd Berg zuegleich auff einen orth getragen, Zue stürtzen Jupitern mit aller seiner macht, Vnnd was des wesens mehr? nun ich bin auch bedacht

Eilig verläßt einer der Knechte den Sattel, und fordert heftig klopfend Einlaß. Ein Frater öffnet und starrt mit weitaufgerissenen Augen auf den Knecht, der Württembergs Farben am Koller trägt. Und da ist auch schon der Herr selbst, der im Namen des Herzogs Eberhard den Abt zu sprechen fordert. Kammerrat Orth ist es, der gekommen, um das Kloster zu übernehmen.

»Versteiht sich. Wat arme Lüd' sinn, na, de bliewen to Huus, awers Oll-Kunicke kümmt, un denn kümmt Orth ook. Un wenn Orth kümmt, denn kümmt ook Quaas un Mietzel. Geihen's man in. Se tempeln all wedder

Beil und Säge wegwerfend, stürmt er quer durch den Tann in jähen Sätzen hinunter zum Kloster. Dumpf dröhnt der Schritt der württembergischen Soldaten auf dem gefrorenen Klosterplatze, wo Halt gemacht wird. Kammerrath Orth steigt vom Gaul und begiebt sich ins Kloster, wo die Mönche zeternd durcheinanderlaufen und nach ihren Taschen suchen.

Wieder stehen sich der Abt und der Gesandte des Herzogs im Sprechsaal gegenüber. Mit feierlichem Ernst fordert Orth im Namen Eberhards die Übergabe der Abtei mit Hinweis auf die ihm zu Gebote stehende Gewalt. Ein Wehruf entflieht des Abtes Lippen: „Verloren, verloren!“ Mild mahnt der Gesandte, durch freiwilligen Abzug das Leben der Mönche und Unterthanen zu schonen.

Die Bauern würden lachen von einem Dorfende bis ans andere, selbst Orth und Igel, die sonst keine Miene verziehen. Und mit der Pastor-Freundschaft wär's auch vorbei. Daß er zu Dir hält, ist doch blos, weil er Dir den katholischen Unsinn ausgetrieben und einen Platz im Himmel, ja vielleicht an seiner Seite gewonnen hat. Denn mit meinem Anspruch auf Himmel ist's nicht weit her

Wirklich, Orth war schon da, mit ihm ein paar seiner Mühlknechte, desgleichen Mietzel und Quaas, deren ausgebaute Gehöfte ganz in der Nähe lagen. Alles begrüßte sich und kletterte dann gemeinschaftlich den Damm hinunter, um unten genau zu sehen, wie's stünde. Die Böschung war glatt, aber man hielt sich an dem Werft- und Weidengestrüpp, das überall stand.

Dezember war es, daß sich ein Trupp von sechzig Mann in württembergischen Fahnen mit Kammerrath Orth an der Spitze der Abtei nahte. Kaum erblickten die von Abt Alphons aufgehellten Späher das Anrücken der Mannschaft, da eilten diese ins Kloster und schlugen Alarm.

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