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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Da sie den Markgrafen todt sahn vor sich tragen, 2347 Da vermöcht euch kein Schreiber zu schildern noch zu sagen Die ungebärdge Klage so von Weib als Mann, Die sich aus Herzensjammer da zu erzeigen begann. König Etzels Jammern war so stark und voll, 2348 Wie eines Löwen Stimme dem reichen König scholl Der Wehruf der Klage; auch ihr schufs große Noth; Sie weinten übermäßig um des guten Rüdger Tod.
"Und wollt ihr nicht glauben, was ihr mich höret sagen, 1052 So vernehmet selber Kriemhilden klagen Und all ihr Ingesinde um Siegfriedens Tod." Wie erschrak da Siegmund: es schuf ihm wahrhafte Noth. Mit hundert seiner Mannen er von dem Bette sprang. 1053 Sie zuckten zu den Händen die scharfen Waffen lang Und liefen zu dem Wehruf jammersvoll heran.
Siegmund mit Armen den Fürsten umschloß; 1057 Da ward von seinen Freunden der Jammer also groß, Daß von dem lauten Wehruf Palas und Saal Und Worms die weite Veste rings erscholl im Widerhall. Da konnte Niemand trösten Siegfriedens Weib, 1058 Man zog aus den Kleidern seinen schönen Leib, Wusch ihm seine Wunde und legt' ihn auf die Bahr; Allen seinen Leuten wie weh vor Jammer da war!
Wieder stehen sich der Abt und der Gesandte des Herzogs im Sprechsaal gegenüber. Mit feierlichem Ernst fordert Orth im Namen Eberhards die Übergabe der Abtei mit Hinweis auf die ihm zu Gebote stehende Gewalt. Ein Wehruf entflieht des Abtes Lippen: „Verloren, verloren!“ Mild mahnt der Gesandte, durch freiwilligen Abzug das Leben der Mönche und Unterthanen zu schonen.
Die Antwort selbst soll Emmy Ihnen geben!“ Ratschiller wandte sich an die Tochter, die in Thränen ausbrach. „Emmy, willst du mich glücklich machen am Weihnachtsabend, glücklich für ein ganzes Leben?“ „Franz! Ich liebe dich wie vordem, aber ich kann dir nicht angehören!“ Ein Wehruf entrang sich der Brust des jungen Mannes und in leidenschaftlicher Aufwallung fragte er: „Emmy!
Ihn däuchte der Wehruf, Den er jetzo vernahm, aufhorchend mit pochendem Herzen, Hedwigs Stimm’: alsbald vorspornend den hurtigen Läufer, Stand er gebannt in dem Zauberkreis’, und urplötzlich, so wähnt’ er, Ward ihm zur Gegenwart die nimmergeahnete Zukunft. Hochbeglückt hielt er die Ersehnete jetzt in den Armen: Ihm schwand Himmel und Erde dahin!
Das Volk mit lautem Wehruf schloß im Zug sich an: 1097 Froh war da Niemand, weder Weib noch Mann. Eh er bestattet wurde, las und sang man da: Hei! was man guter Pfaffen bei seiner Bestattung sah! Bevor da zu dem Grabe kam das getreue Weib, 1098 Rang sie mit solchem Jammer um Siegfriedens Leib, Daß man sie mit Wasser vom Brunnen oft begoß: Ihres Herzens Kummer war über die Maßen groß.
Die Rosse standen aufgezäumt den Mannen wie den Herrn: 1576 Mit minniglichem Kusse zog da Mancher fern, Dem noch in hohem Muthe lebte Seel und Leib; Das muste bald beweinen manches waidliche Weib. Wehruf und Weinen hörte man genug; 1577 Auf dem Arm die Königin ihr Kind dem König trug: "Wie wollt ihr so verwaisen uns beide auf ein Mal? Verbleibet uns zu Liebe," sprach sein jammerreich Gemahl.
Am Abend war der Kreisphysikus eingetroffen und weilte jetzt allein in dem großen Wohnzimmer. Immer stiller wurde es im Haus, nur zuweilen hörte man einen schrillen Wehruf aus der Krankenstube. In der Fliederlaube aber saßen zwei schweigsame Menschen, die fuhren zusammen, wenn solch ein klagender Laut heraustönte, und hielten den Atem an, ob er sich nicht wiederhole.
Auch wehrten sich gewaltig Die in Etzels Lehn. 2077 Die Gäste sah man hauend auf und nieder gehn Mit den lichten Schwertern durch des Königs Saal. Allenthalben hörte man von Wehruf größlichen Schall. Da wollten die da draußen zu ihren Freunden drin: 2078 Sie fanden an der Thüre gar wenig Gewinn; Da wollten die da drinnen gerne vor den Saal: Dankwart ließ keinen die Stieg empor noch zu Thal.
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