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»Und können Sie uns vielleicht genau die Abfahrt des Schiffs sagenfrug die Frau Professorin endlich, die erste mögliche Pause benutzend; »es hieß daß es schon morgen früh in See gehen sollte.« »Wind und Wetter permitting wie die Engländer sagen« lächelte der Weinreisende, sehr zufrieden dadurch zugleich seine nautischen wie auch sonstigen Kenntnisse der englischen Sprache gezeigt zu haben.

Gegen die Damen aber war er besonders artig, und bot sogar der Frau Professorin, die er in Indiana mit den jungen Ladies willkommen hieß, den Arm an und führte sie den Berg hinauf, und die Männer nahmen Jeder ein Stück des leichteren Gepäcks und folgten.

»Wir erwarten ihn jeden Augenblick« sagte die Frau Professorin, sich dabei ungeduldig nach der Thüre umsehend, denn die Bekanntschaft des Herrn Steinert, der mit seiner lauten Stimme schon die Aufmerksamkeit sämmtlicher übrigen Gäste auf sie gezogen hatte, fing an ihr drückend zu werden. »Er ist eben fortgegangen sich über die genaue Abfahrt des Schiffes Gewißheit zu holenergänzte Eduard.

»Ja, und zu Hause fühlt er sich auch wohl nicht so recht wohl und behaglich.« »Wir haben davon gehörtsagte die Professorin »seine Frau soll eigenwillig und heftig sein, und ihm oft gar unangenehme Scenen bereiten.« »Seine Frau ist « fuhr Kellmann auf, aber er unterbrach sich selber wieder, und trommelte eine Weile mit den Fingern auf dem vor ihm stehenden Tisch.

Kein Wunder! sagte man, daß sie das tat. Sie fühlte sich auch so etwas von einer Virtuosin zu sein, und ward über den vermeinten Stich böse. Aber sie hätte nicht böse werden sollen, und was die witzige und gelehrte Henriette, in der Person einer dummen Agnese, sagt, hätte die Frau Professorin immer, ohne Maulspitzen, nachsagen können.

»Morgen, wie ich aus den Zeitungen ersehen habe, die mir der Capitain freundlich mitgebracht hat, geht ein Dampfboot den Arkansasstrom hinauf, und ihre Heimath ist nur wenig englische Meilen von dessen Ufern entfernt.« »Das nenne ich Geschwisterliebe« sagte die Frau Professorin freundlich mit dem Kopf nickend, und die Hand der jungen Dame herzlich pressend »einen so weiten Weg allein zu gehn

»Ich sagte ihr gern Adieu« versicherte die Frau Professorin, »wenn ich nicht fürchtete sie vielleicht gerade in ihrem jetzigen Zustand noch mehr aufzuregen.« »Sie würden mich unendlich verbinden« erwiederte Henkel mit einem bittenden Blick auf die alte Dame, »wenn Sie Alles vermieden Clara zu beunruhigen; sie ist so nervös, daß das Geringste sie in Thränen ausbrechen macht

»Aber ich begreife nicht was ihr um Gottes Willen so plötzlich kann zugestoßen sein« sagte Anna »Clara war, so lange ich sie kenne, stets so gesund und wohl, und heiter und vergnügt, und jetzt auf einmal ist sie in einem Zustand von Schmerz und Aufregung, den ich mir nicht zu erklären weiß.« »Laß nur mein Kind« sagte die Frau Professorin freundlich, »das wird, und hoffentlich bald, vorübergehn.

Die gutmütige, behagliche Dame, die sich soeben so teilnehmend nach dem Befinden und Verbleiben der Frau Professorin erkundigte, hatte das Ding, ohne es viel zu betrachten, mir gereicht, und ich hielt es und besah es von neuem sehr genau.

»Und was ist Ihr Ziel hier, mein liebes Fräuleinfrug die Frau Professorin, als ihr die junge Dame wieder und wieder, mit Thränen im Auge, die Hand geschüttelt hatte, »werden Sie in New-Orleans bleiben, oder gehen Sie ebenfalls in das Innere