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Aktualisiert: 15. Juni 2025
»Er läßt sich heute Mittag durch mich entschuldigen,« sagte die Frau Professorin, einen schüchternen Blick dabei nach ihrem Mann hinüberwerfend; dieser schien jedoch die Frage überhört zu haben und fing schon an die Suppe auszuschöpfen. Nur Theobald war aufmerksam geworden, und frug die Frau Professorin ob sie nicht wisse, wo Donner sei, und ob er vielleicht nach dem Lusthaus hinausgegangen wäre.
Das war ein Vorschlag zur Güte, und am zweiten Tag, nachdem die Frau Professorin zum ersten Mal in ihrem Leben im Sattel auf dem vollkommen gutmüthigen Pferd ihrer Wirthin, mit ihrem Mann und dem Pensylvanier nochmals hinübergeritten war den Platz in Augenschein zu nehmen, wurde der Handel zwischen Ezra Ludkins und Professor Lobenstein abgeschlossen, und der Professor war Farmer in Indiana.
»Mein lieber lieber Herr Professor!« rief Georg, dem alten Herrn entgegeneilend, und seine Hand herzlich drückend »wie freue ich mich, Sie so wohl und munter wiederzufinden aber wo ist die Frau Professorin?«
»Was heißt das?« sagte die Frau Professorin, etwas verlegen.
»Wird uns sehr angenehm sein« sagte die Frau Professorin etwas verlegen; es war ihr eben nicht angenehm, in der Abwesenheit ihres Mannes mit so vielen fremden Menschen hier zu verkehren.
Die Kollegiengelder erreichten nicht mehr jene Summe, welche die Frau Professorin als allgemeinen Maßstab angenommen hatte, und der Professor lebte daher in ewigem Hader mit der Unversöhnlichen. Diesem hatte, sozusagen, d e r T e u f e l e i n E i i n d i e W i r t s c h a f t g e l e g t. Satan wird wegen Umtrieben eingezogen und verhört; er verläßt die Universität.
Der Professorin selber war das aber recht schwer auf die Seele gefallen, denn sie wußte, wie treu und redlich es der junge Mann mit ihnen meinte, und wie oft er den Vater schon von Sachen abgehalten, die, wie sich später auswieß, nur zu seinem Schaden gewesen, wenn er dem eigenen Kopf dabei gefolgt.
Die Frau Professorin arbeitete dagegen in Wirthschaft und Feld, sich um Verbesserungen für den Augenblick wenig kümmernd, und immer nur bedacht, das Nöthigste herbeizuschaffen und in Stand zu halten, aus allen Kräften, und oft über ihre Kräfte, denn mit der Besorgung des Viehs und dem Waschen für so viele Menschen, hatte des Webers Frau schon ohnedieß genug zu thun. Während Anna also, von der Mutter und jüngsten Schwester dabei redlich unterstützt, dem Hauswesen oblag, die Küche und das »Innere Ministerium«, wie sie es scherzweise nannten, besorgte, hatte Marie, neben dem fatalen Scheuern der Gefäße, das »Ministerium des
»Wie wir nun Alle hier, die wir bis jetzt nur einer Bahn gefolgt, am Scheidewege stehn und hinausziehen nach Nord und West und Süd und Ost. Wo werden wir uns wiedersehn, und wird das überhaupt wohl je geschehn?« »Gewiß und mit Gottes Hülfe froh und glücklich« sagte die Frau Professorin herzlich »aber da kommt Marie, Kind, Kind, Du hast Dich, und wahrscheinlich auch Clara furchtbar aufgeregt!«
»Familienbande die Bande des Herzens« lächelte aber Amalie, »eine liebe Schwester lebt mir dort, an einen tapferen Polen, einen Grafen, der sein Vaterland nach jenen unglücklichen Kämpfen verlassen mußte, verheirathet.« »Und wie kommen Sie dorthin?« frug die Frau Professorin.
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