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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Es ist eine interessante Parallele, daß das Schuldbewußtsein des Tabu in nichts gemindert wird, wenn die Übertretung unwissentlich geschah (s. Beispiel oben), und daß noch im griechischen Mythus die Verschuldung des

»Ja. In der Tat. So höre ich«, sprach Herr Grünlich mit trauriger Bestimmtheit. »Ich =höre=, daß Ihr Sohn, der Herr Studiosus Medicinä es sich ... unwissentlich zwar ... gestattet hat, in meine Rechte einzugreifen, ich =höre=, daß er die hiesige Anwesenheit des Fräuleins dazu benutzt hat, ihr gewisse Versprechungen abzugewinnen

Als er in den Wagen stieg, waren alle schmerzlichen Gedanken, die seine Stirn verfinstert hatten, entschwunden. Seine Tochter traurig zu sehen, beunruhigte ihn nun weit mehr, als die unschuldige Freude, deren Geheimnis Julie während der Parade unwissentlich verraten hatte.

Die eigentlichen Quellen des Tabu liegen aber tiefer als in den Interessen der privilegierten Stände; »sie entspringen da, wo die primitivsten und zugleich dauerndsten menschlichen Triebe ihren Ursprung nehmen, in der Furcht vor der Wirkung dämonischer Mächte« . »Ursprünglich nichts anderes als die objektiv gewordene Furcht vor der in dem tabuierten Gegenstand verborgen gedachten dämonischen Macht, verbietet das Tabu, diese Macht zu reizen, und es gebietet, wo es wissentlich oder unwissentlich verletzt worden ist, die Rache des Dämons zu beseitigen«.

Jetzt wieherte auch der Rappe und setzte sich in kurzen Galopp, von dem Feldherrn unwissentlich mit der Ferse berührt oder so verwachsen mit ihm, daß er seinen Unmut mitfühlte. In dieser Stimmung gewahrte Pescara auf einem nahen Reisfelde die wechselnden Stellungen eines tollen Kampfes, welcher dasselbe zerstampfte. Ein einzelner wehrte sich verzweifelt gegen eine Übermacht.

Der Wunsch, der einfache Gedanke, die Gelegenheit zu nutzen und mit dem, der ihm unwissentlich so viel Erhebung und Bewegung bereitet, leichte, heitere Bekanntschaft zu machen, ihn anzureden, sich seiner Antwort, seines Blickes zu erfreuen, lag nahe und drängte sich auf. Der Schöne ging schlendernd, er war einzuholen, und Aschenbach beschleunigte seine Schritte.

Seltsamer- und traurigerweise sprach der Hausgeistliche von seinem Zögling unwissentlich in den Worten Molières: 'ein Knabe ohne Falsch, der alles auf Treu und Glauben nimmt, ohne Feuer und Einbildungskraft, sanft, friedfertig, schweigsam und' setzte er hinzu 'mit den schönsten Herzenseigenschaften.

Er stotterte unzusammenhängende Sätze, und seine Worte stürzten durcheinander, wie Krieger zu den Waffen. "Du glaubst es nicht, Majestät, Kenner der Menschenherzen, du glaubst es nicht, dass die Väter Jesuiten jeden, der sie wissentlich oder unwissentlich beleidigt, hassen bis zur Vernichtung?

Agathe begab sich in ihr Zimmer, setzte sich hin und wühlte die Stirn in die Winkel beider Arme wie in ein Versteck. Sie schämte sich vor dem Mittagslicht, und die erste Frage an ihr Inneres war, welchen Makel sie auf sich geladen, welche Sünde sie unwissentlich begangen haben könne.

Sie ließ um Verzeihung bitten für alles Unrecht, das sie ihm unwissentlich angethan haben könnte. „Sie bittet um meine Verzeihung, das arme Weib!“ sagte Karl; „ich bitte um die ihrige mit aufrichtigem Herzen!“ Die Morgensonne fiel durch die Fenster von Whitehall herein und Karl bat die Diener, die Vorhänge zurückzuschlagen, damit er noch einmal den Tag sehen könne.

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