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Aktualisiert: 13. Juli 2025
Schlendernd und unermüdet war er den ganzen Nachmittag in allen Gassen unterwegs, belauschte den Messerschleifer am Fluß, sah dem Drechsler durchs Fenster seiner Werkstatt zu, las auf neugemalten Schildern die alten Namen wohlbekannter Familien.
Schlendernd, nach Kinderart, waren sie unvermerkt an den Rand des Tontlawaldes gekommen, wo sehr schöne Erdbeeren wuchsen, so daß der Rasen ganz roth davon war. Die Kinder aßen von den süßen Beeren und pflückten noch soviel in ihre Körbchen, als jedes konnte.
Darauf ging er schlendernd wieder weg, Voß war wie ein Pferd zusammengestürzt. Sein Zustand war um so entsetzlicher, als er sich auch wegen des Zustands seiner Kasse die entsetzlichsten Vorwürfe machen mußte. Er sah sich in jeder Hinsicht vernichtet und wäre für einen guten Tod dankbar gewesen. Die ganze Nacht weinte er mit Granuella, die ihn tröstete.
Wie sollte ich in das Haus ihres Vaters kommen? Und würde er ebenso rasch Zutrauen zu mir fassen wie seine Tochter? Indem ich eben unter den Arkaden schlendernd darüber nachsann, kam mir wieder mein Glück zu Hilfe. Jener Geschäftsfreund begegnete mir, den ich am zweiten Tage aufgesucht, und staunte nicht wenig, mich noch hier zu finden.
Der Wunsch, der einfache Gedanke, die Gelegenheit zu nutzen und mit dem, der ihm unwissentlich so viel Erhebung und Bewegung bereitet, leichte, heitere Bekanntschaft zu machen, ihn anzureden, sich seiner Antwort, seines Blickes zu erfreuen, lag nahe und drängte sich auf. Der Schöne ging schlendernd, er war einzuholen, und Aschenbach beschleunigte seine Schritte.
Tadzio ging hinter den Seinen, er ließ der Pflegerin und den nonnenähnlichen Schwestern in der Enge gewöhnlich den Vortritt, und einzeln schlendernd wandte er zuweilen das Haupt, um sich über die Schulter hinweg der Gefolgschaft seines Liebhabers mit einem Blick seiner eigentümlich dämmergrauen Augen zu versichern. Er sah ihn, und er verriet ihn nicht.
So über alle Zweifel war das entschieden, daß er gemächlich schlendernd durch den schmeichelnden Frühlingstag nach Hause spazierte, wie zum ersehnten Schlummer nach einer wüsten Nacht. In seinem Zimmer aber erwartete ihn jemand. Es war der Baron.
So sieht man Schaaren von Auswanderern die Straßen der Seestädte den ganzen Tag über durchziehn in Gesellschaft und einzeln, die Männer mit ihren grauen Filzhüten auf und Blousen über die Röcke gezogen, die kurzen Pfeifen im Mund die Frauen Kinder an der Hand und auf dem Arme, in kleinen schüchternen Trupps vor jedem aufgeputzten Laden stehen bleibend und die Sachen darin bewundernd, oder weiter schlendernd und die Aushängeschilder buchstabirend, die über den verschiedenen Thüren hängen.
Wenige Nächte darauf tastete er mit zwei Katzensprüngen über die Lauernden vor seinem Zelt, lief zum Palast seines Oheims und trat mit einer ruhigen Bewegung zu dem Türhüter. Er sprach mit ihm lange plaudernd und ging schlendernd wieder. Kaum aber war er aus der Füllung des Tors getreten, trug ein schnellender Satz ihn zurück, an der Wohnung des Pförtners vorbei, die Stufen nach oben.
Die »Zeitläufte« benehmen sogar mir zeitweilig die Lust zum Schreiben.... Wenn man jetzt zusammensein und, im Feld schlendernd, de omnibus rebus plaudern könnte, wäre es eine Wohltat, aber darauf ist gar keine Aussicht zur Zeit. Meine Beschwerde ist mit gründlicher Schilderung meiner Schlechtigkeit und Unverbesserlichkeit abgewiesen und ein Antrag, wenigstens auf kurzen Urlaub, desgleichen.
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