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Es war das Leben und Treiben ihres Brodherrn selber, wie dessen Gehülfen, des Ausschenkers, den armen Auswanderern gegenüber, die Zufall oder Noth in ihren Bereich warf, und denen sie es konnte ihr das bald nicht mehr entgehen abpreßten was ihnen abzupressen war, um sie nachher von Allem entblößt auf die Straße zu werfen.

So sieht man Schaaren von Auswanderern die Straßen der Seestädte den ganzen Tag über durchziehn in Gesellschaft und einzeln, die Männer mit ihren grauen Filzhüten auf und Blousen über die Röcke gezogen, die kurzen Pfeifen im Mund die Frauen Kinder an der Hand und auf dem Arme, in kleinen schüchternen Trupps vor jedem aufgeputzten Laden stehen bleibend und die Sachen darin bewundernd, oder weiter schlendernd und die Aushängeschilder buchstabirend, die über den verschiedenen Thüren hängen.

Den Schlüssel zur Medicinkiste behielt sich aber trotzdem der alte Capitain Siebelt vor, der erst seit kurzer Zeit »mit Auswanderern fuhr« und immer noch der festen Meinung war, er müsse das, was er in seiner Cajüte hatte, auch viel besser, oder doch eben so gut zu verabreichen verstehn, wie »so ein DoktorDie Passagiere überließ er ihm aber doch, eben weil es »blos Passagiere« waren, behielt sich übrigens die Behandlung seiner Leute vor.

Es geht einer großen Menge von Auswanderern so, die auch nur zu häufig weder wissen, was man von ihnen fordern könnte, noch was sie im Stande wären zu leisten, und die dabei nur allein in dem Namen Amerika den Inbegriff aller erfüllten Hoffnungen und Träume sehen. »Nur erst einmal in Amerikasagen diese, »und das Andere findet sich Alles von selberIn Etwas haben sie Recht, denn es findet sich in der That; nur freilich manchmal ganz anders, wie sie es sich gedacht hatten.

Schon acht Tage später bewegte sich durch die Straßen von Oldensund und Altenberg ein Trupp von Auswanderern dem Hamburger Hafen zu. Außer Moldenhuber und Johannes Semper waren noch andere ausgewiesen worden; Europamüde hatten sich ihnen angeschlossen, und zahlreiche Verwandte und Freunde gaben ihnen das Geleite bis zu den Landungsbrücken.

Viele der Frauen schwenkten dabei, als sie das Ufer mehr und mehr verließen, ihre Tücher, aber sie wußten nicht wem, und es galt auch wohl mehr dem Lande selbst, als den Menschen die darauf standen, und ihnen ziemlich theilnahmlos und gleichgültig nachschauten; sie sahen täglich so viele Schiffe mit Auswanderern in See gehn das war eins mehr, weiter Nichts.

So ein Schiff hat deshalb auch nur eine bestimmte Zahl von Auswanderern, die es an Bord nehmen kann, und nach Amerikanischen Gesetzen nehmen darf, und auf die ist Alles mit Kosten und Preis ausgerechnet, auf's tz. Die kleinen Kinder werden eingegeben, aber die großen müßen bezahlen. Und wie war's mit der Farm

Daß er wochenlang in den unterirdischen Kanälen von Neuyork genächtigt; in den Opiumhöhlen von Chicago gelebt und unter den Auswanderern auf Ellis-Island als Lazarettgehilfe gedient. Daß er ein Jahr darauf mit einer Goldsucher-Expedition nach Alaska gegangen sei; von dort nach Japan; von dort nach China.

Mit dem Gepäck fand sich übrigens hier ebenfalls eine Schwierigkeit, die besonders in der unzweckmäßigen Verpackung der Sachen lag, und von den Auswanderern, trotzdem daß sie ihnen so oft an das Herz gelegt, doch so selten beachtet wird.

»Gut, gut, ich sehe jetzt schon wie die Sache steht; ich will einen Versuch machen und an die Regierung nach Rio schreiben, welche schon mehreren anderen armen Auswanderern, die von betrügerischen Agenten in eine ähnliche Lage gebracht worden, geholfen hat, und vielleicht läßt sich doch noch Alles einrichten.« »Und wann können wir fortfragte die Frau rasch »kommt das Schiff bald