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Im Osten dämmerte dabei der Tag immer breiter, immer lichter wurde der Streifen, und nur kurze Zeit noch verfloß, bis sie die düstern Umrisse des nicht mehr so fernen Landes deutlich vor ihrem Bug erkennen konnten. Legs, so theilnahmlos er sich bis jetzt gegen alles gezeigt, was ihn umgab, hatte doch nicht umhin gekonnt, mit dem dämmernden Tag einen Ausguck zu halten.

Pferde wieherten und galopirten am Ufer hin, Kinder sprangen und jauchzten in und neben dem Wasser, an dem sie badeten und spielten, Frauen kochten oder trugen Holz herbei, das andere oben von der Uferbank herunter warfen, und die Männer saßen theils still und theilnahmlos an den Feuern, ihre Pfeife rauchend, oder standen am Ufer, die Ankunft des Dampfers zu erwarten.

Die junge Welt tanzte unermüdlich, die Locken der Damen begannen sich zu lösen, die Blumen begannen allmälig zu welken und die älteren Damen an den Wänden des Saals verstummten mehr und mehr und blickten nur noch trübe und theilnahmlos, oft mit Schlafanwandlungen kämpfend in das Treiben vor ihnen.

Das zwar bleiche doch wirklich schöne asiatische regelmäßige Gesicht des Kindes denn es konnte kaum über die Kinderjahre hinaus sein, blieb aber kalt und theilnahmlos bei den weichsten, ergreifendsten Tönen seiner eigenen Brust und, ohne Seele, beherrschte er mit wunderbarer Gewalt fast, die mächtige Stimme, die sich oft zu einer Stärke hob, daß die Umstehenden ihr lautes Erstaunen nicht zurückhalten konnten, und dann in stürmischen, donnernden Beifall ausbrachen.

Im Sattel sucht sich das Pferd schon selber seinen Pfad, weicht Hindernissen aus oder überwindet sie, und trägt den Reiter seine Bahn entlang; ja, ein solcher einsamer Ritt ist eigentlich zum Brüten und Grübeln wie gemacht, und während sich der Körper ruhig und endlich selbst theilnahmlos der Führung des Pferdes überläßt, haben Geist und Phantasie vollen Raum, in das Wilde hinaus zu schweifen, und machen denn auch bei jeder passenden Gelegenheit Gebrauch davon.

Die Indianer lieben es, sich ein Ansehen zu geben; gerne dulden sie eine Weile Zwang und Unterwürfigkeit aller Art, wenn sie nur wissen, daß man auf sie sieht. Bei der Communion machten sie einander Zeichen, daß jetzt der Priester den Kelch zum Munde führen werde. Diese Geberde ausgenommen, saßen sie da, ohne sich zu rühren, völlig theilnahmlos.

So ruhig und anscheinend theilnahmlos aber auch dies Individuum dem allgemeinen Wirrwarr zuschaute und sich vollkommen geduldig in Zeit und Umstande geschickt hatte, so ungeduldig wurden die übrigen Passagiere, als es jetzt vom Dome her sechs Uhr dröhnte und das, eine Strecke weiter oben liegende Dampfboot, sein Deck mit Passagieren gefüllt, an ihnen vorbeipuffte.

Im Nu ist die Lethargie der ganzen Mannschaft abgeschüttelt, der Koch bringt ein Stück gesalzenen Speck als Lockspeise für den Raubfisch, der Steuermann kommt mit dem wohleingeölten und blankgehaltenen Haken, an das der Erstere rasch den Speck befestigt der Wirbel am Haken muß sich wohl drehen, denn wie ein Quirl schleudert sich das Unthier herum, wenn es sich gefangen fühlt und das Eisen über Bord geworfen, drängt Alles nach hinten, die Bewegungen des Fisches, wie er sich nähert oder theilnahmlos an dem für ihn ausgehangenen Gericht vorbeitreibt, zu beobachten.

Als wir alle anderen Leute theilnahmlos, den Mann von vier anderen ausziehen sahen, hielten wir es auch nicht für geboten uns ins Mittel zu legen, und wie Adam im Naturkleide konnte er dann abziehen. Der hohe zweigipflige Gendepta-Berg wird nun umgangen, so dass wir ihn westlich liegen lassen, und sodann passiren wir noch mehrere Rinnsale, die alle mittelst des Ungea dem Mareb zu gehen.

Viele der Frauen schwenkten dabei, als sie das Ufer mehr und mehr verließen, ihre Tücher, aber sie wußten nicht wem, und es galt auch wohl mehr dem Lande selbst, als den Menschen die darauf standen, und ihnen ziemlich theilnahmlos und gleichgültig nachschauten; sie sahen täglich so viele Schiffe mit Auswanderern in See gehn das war eins mehr, weiter Nichts.