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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Da war sie eine Witwe geworden und stand in einem schwarzen Kleid am Bügelbrett. Denn das Bügeln durfte sie nicht versäumen, jetzt noch viel weniger als je. Wenn ihr hie und da Tränen auf das weiße Zeug tropften, so fuhr der heiße Stahl darüber und löschte sie aus, und das war noch gut.
Frau Pfäffling achtete im Drang der Arbeit kaum darauf und dachte nicht, daß Frau Hartwig kurz entschlossen den ganzen Schatz Pfäffling'scher Strümpfe heruntergenommen hatte, und ihnen nun mit Trocknen und Bügeln viel mehr Ehre erwies, als diese es sonst erfuhren.
Die Gesellschaft hatte manches zu leiden, am meisten aber die Kammermädchen, die mit Waschen und Bügeln, Auftrennen und Annähen nicht fertig werden konnten. Kaum hatte sie das Haus und die Gegend erschöpft, als sie sich verpflichtet fühlte, rings in der Nachbarschaft Besuch abzulegen. Weil man sehr schnell ritt und fuhr, so reichte die Nachbarschaft ziemlich fern umher.
Einige stellten sich zu Lotte ans Bügelbrett und sahen zu, als ob sie demnächst ihre Hemden selber bügeln wollten und ihnen nur noch die letzte Feile zu der Kunst fehlte, und dann begannen sie allerlei Gespräche mit ihr.
Sie zog sie nett an, brachte ihr höfliche Manieren bei, lehrte sie, ein Glas Wasser auf dem Teller zu reichen, vor dem Eintreten in ein Zimmer anzuklopfen, unterrichtete sie im Plätten und Bügeln der Wäsche und ließ sich von ihr beim Ankleiden helfen. Mit einem Worte, sie bildete sich eine Kammerzofe aus. Felicie so hieß das neue Mädchen gehorchte ihr ohne Murren. Es gefiel ihr im Hause.
Sie möchte, aber sie thut nichts, dachte Mely. Den ganzen Tag faullenzt und träumt sie und ihre Mutter mag sich quälen und abarbeiten. Nicht einmal etwas nähen, nicht einmal bügeln mag sie. »Aber warum zürne ich ihr?« fragte sie sich gleich darauf. »Vielleicht weil sie etwas Kluges gesagt hat?« Ja, warum zürnte sie ihr?
Jedes Haus hatte ein Gärtchen, und in jedem Gärtchen standen Bäume, und alles war nett und sauber gehalten und machte den Eindruck einer gewissen Wohlhabenheit. Der Baron stellte sich auf in den Bügeln, richtete die Spitze seiner Reitgerte auf ein graues Schieferdach, das zwischen dem Meierhofe und dem letzten der kleinen Häuser sichtbar wurde, und sprach: »Da guckt's schon heraus, dein Palais.«
Als Frau Pfäffling nach einer Weile wieder beim Bügeln stand, war ihr der Kummer über die sechzig Mark noch anzusehen, während Herr Pfäffling schon wieder guten Muts in sein Musikzimmer zurückkehrte und sich sagte: "Es ist doch viel, wenn man es dahin bringt, daß die Doktorsrechnung die einzige an Neujahr ist." Sie war aber doch nicht die einzige.
»Ich will die Weste ein wenig bügeln, weißt du, und dem Hut wird es auch gut tun, nach all dem Regen.« »Immer nobel!« rief Schlotterbeck etwas ärgerlich. »Was brauchst du so fein zu sein wie ein Graf, wenn du doch nur ein Hungerleider bist?«
"Es geschieht ihnen nichts, wenn sie nicht unartig waren," sagte die Mutter, aber nebenbei wischte sie sich doch den Schweiß von der Stirne, trotz der zwanzig Grad Kälte draußen und sagte zu Walburg: "Wieviel Kragen haben wir denn noch zu bügeln, heute nimmt es ja gar kein Ende!" und Walburg entgegnete: "Es sind immer noch viele da."
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