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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Selbst noch unter der Regierung Georg’s II. bemerkte ein Geistlicher, der scharfsinnigste Beobachter der Lebensweise und der Sitten seiner Zeit, daß in reichen Häusern der Kaplan der letzte Trost für eine Kammerzofe von zweideutigem Rufe sei, die keine Hoffnung mehr habe, den Hausverwalter zu kapern.

Man muss naemlich wissen, dass der Graf schon lange, ehe seine Begierde sich auf Frau Littegarden stellte, mit Rosalien, ihrer Kammerzofe, auf einem nichtswuerdigen Fuss lebte; fast bei jedem Besuch, den ihre Herrschaft auf seinem Schlosse abstattete, pflegte er dies Maedchen, welches ein leichtfertiges und sittenloses Geschoepft war, zur Nachtzeit auf sein Zimmer zu ziehen.

Um sich eine Zeit zu geben, die wohl gleich eintretende Person sich anzusehen, setzte er sich in den Alkov zwischen Bett und Wand nieder. Er rechnete bestimmt darauf, wachend das Ende eines Abenteuers abzuwarten, das schlecht für ihn ausgehen konnte, aber er schlief sehr rasch ein. Er wachte von dem kleinen Geräusch der Tür auf; die Kammerzofe hatte sie geöffnet. "Geh zu Bett.

Freilich hatte sie erst die tragische Heroine, Fräulein Clairon, aus dem Feld schlagen müssen, was keine leichte Arbeit war, denn die kothurnbekleidete Französin, von der sie behauptete, daß sie auch mit ihrer Kammerzofe in Alexandrinern rede und daß ihre Nachthaube sogar die Würde einer goldpapiernen Krone haben mußte, war hartnäckig und verliebt.

Sie hielt es für ihre Pflicht, nachzusehen, ob der dumme Henrik sie nicht mit seiner Langweiligkeit zu Tode gepeinigt hatte. Jetzt wollte sie des Hauses milder Engel sein. Sonnenschein und Glück lagen wohlverpackt in ihren vierzig ledernen Koffern, Heiterkeit hieß ihre Kammerzofe, Scherz ihr Kutscher, Spiel ihre Gesellschaftsdame.

Dem Großrichter hatte sie eine Zeile geschrieben, welche die geheime Botin, ihre Kammerzofe, ihr wieder zurückbringen mußte und worin sie ihm sagte, sie habe gestern in der römischen Kammer in Freude und Bestürzung über den unerwartet befreiten Bruder Worte geredet, auf die sie sich nicht mehr besinne, und deren sich Strozzi auch nicht erinnere, warum sie ihn nicht einmal bitte, weil sich das bei einem Edelmanne von selbst verstehe.

Mehr denn achtmal war die Kammerzofe der Gräfin im Mond gewesen und hatte heimlich nach dem Rittmeister gefragt und allemal den Bescheid erhalten, er sei auf der Jagd. Endlich kam auch, wahrscheinlich auf der Gräfin Anstiften, ein Diener von Präsidents, um den Grafen zu bitten, nachmittags hinüber zu kommen.

Es geschah oft, daß Karl, dem Emmas Blässe auffiel, sie fragte, ob ihr etwas fehle. »Neinantwortete sie. »Aber du bist so sonderbar heute abend?« »Ach nein, nicht im geringstenManchmal ging sie sofort nach ihrer Ankunft in ihr Zimmer. Oft war gerade Justin da und bediente sie stumm und behutsam, besser als eine Kammerzofe.

Auf einen Wink von ihr entfernte sich schweigend die Kammerzofe und der kleine schwarze Groom. »Ich wollte gern wieder einmal ein paar Augenblicke mit dir verplaudernentgegnete die Sängerin. »Du machst dich so selten bei mir, und man spricht in unseren Kreisen davon, deine Liebe für Frau Fabia habe immer noch nicht nachgelassenSie lachte dabei spöttisch und bog den schönen Hals zurück.

Eine geraume Zeit war vergangen, als die Gräfin eines Morgens, da die Kammerzofe sie schon verlassen, im Vorübergehen noch einen Blick in den Spiegel tun wollte. Aber es schien ein Hauch auf dem Glas, so daß sie ihr Antlitz nicht deutlich zu sehen vermochte.

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