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Allweil hats gheißn: »I bitt di, sei doh stad! Sie is ja eh glückliPah! glückli! Mit so an! Mit so an Hungerleider mit so an Maler kann ka Kind aus an anständigen Haus glückli sein! Hab is nit allweil gsagt? Han? Jetzt hast du'sFrau Marie nickte nur wieder. »Hab i nit recht ghabt? I!« Er war beinahe erfreut darüber, daß er recht hatte.

»Das sind die Hungerleider« lachte der Bauer, »ich habe auch schon ein paar Mal solche bei mir gehabt; die kommen herüber und wollen Anstellungen haben, wo sie eben so wenig dabei zu thun brauchen wie in Deutschland, und vom Bauer dabei gefüttert werden, und wenn's damit nachher nicht geht, wenn das Geld alle ist, und die Kosthäuser nicht weiter borgen wollen, dann heißt's »wir müssen arbeiten« und dann kommen sie in Handschuhen heraus und fragen nach »Beschäftigung« wie sie's nennen.

Sein sonst gelbes Gesicht glich augenblicklich einem nebligen Herbstmond. Es war fast glutrot. Mit schleimigen Gurgelstößen erwiderte er: »Soll ich auch etwa unter die Hungerleider gehn, Herr Ingenieur? Ich habe fünf Kinder, Herr! Gegen meine Überzeugung soll ich Front machen? Nein. Nie im Leben! Sie sehen ja, die Geschichte führt ja doch zu nichts. Nächste Woche werden Leute aus Holland kommen.

Er rief Adam zum Rasieren, der schleppte mit heller Freude seinen Kasten herbei und behandelte Sylvester wie einen von Krankheit Genesenden; im übrigen war er schlecht auf England zu sprechen, weil er nirgends Suppe zu essen bekam, und nannte die Engländer traurige Hungerleider. Seine Gefräßigkeit wuchs im selben Maß wie seine zarteren Bedürfnisse schwanden.

»Ich wer' mich aach als Freiwilliger meldesagte der Sozi. »Ich wer' dene Franzosebrieder emal zeige, was Aldfrankforder Schmiss' sin!« »Du?!« meinte der Fritz verächtlich. »Du mit dei'm Allerweltsbauch? Du bräuchst ja en ganze Schitzegrawe for dich allaans!« »Euch liwerale Hungerleider freilich kann mer in der Westetasch mitnemmegab's ihm der Gustav zurück.

Mit den Beamten hatte man sich in früheren Jahren besser verstanden; nunmehr schlossen sich die Herren Juristen ab, und die Bürger erwiderten die Zurückhaltung mit herzlicher Abneigung gegen die Hungerleider. So hieß der königliche Beamte. Für die pensionierten Offiziere, an denen kein Mangel war, hatte man den Namen Schwammerlbrocker erfunden.

Mich soll das Reich als seinen Schirmer ehren, Reichsfürstlich mich erweisend, will ich würdig Mich bei des Reiches Fürsten niedersetzen. Es soll im Reiche keine fremde Macht Mir Wurzel fassen, und am wenigsten Die Goten sollen's, diese Hungerleider, Die nach dem Segen unsers deutschen Landes Mit Neidesblicken raubbegierig schauen.

»Ich will die Weste ein wenig bügeln, weißt du, und dem Hut wird es auch gut tun, nach all dem Regen.« »Immer nobelrief Schlotterbeck etwas ärgerlich. »Was brauchst du so fein zu sein wie ein Graf, wenn du doch nur ein Hungerleider bist

Seuchen reißen ein, die Menschen sterben wie die Mücken; fünfundzwanzigtausend fremde Hungerleider müssen wir täglich sättigen; Doorwerth muß doppelte Schatzung zahlen, als wenn es nicht schon doppelt und dreifach und zehnfach geschätzt worden wäre!

Jodok und hier ist mein braves Weib, das der gnädige Herr gleich mir zu sehen wünscht!“ „Haha! Das glaube, wer will! So ein Hungerleider will geistlich sein und hat in seiner Not gar noch ein Weib! Flink auf und hinunter, oder ich mache Euch Beine!“