United States or Vietnam ? Vote for the TOP Country of the Week !


Heute fühlte er sich dazu in ganz besonders günstiger Stimmung war es die Aussicht auf den vergnügten Abend, war es der neue Anzug, den er trug und den er, in Ermangelung eines Modejournals in Santa Clara, einem Theil der Bevölkerung vorzuführen dachte; war es vielleicht die frische, kühle Abendluft, die hier draußen wehte, oder auch die Wirkung einiger Gläser Cognac, die er vorher zu sich genommen, kurz, er blieb stehen, nahm den Hut ab, machte dem einige Meilen entfernten Meere eine sehr formelle, ehrerbietige Verbeugung und sagte: »Ich empfehle mich Ihnen ganz gehorsamst, sehr verehrtes Brechmittel, Salzwasserpfütze verfluchte, die Einen herumschlenkert, daß man am Ende gar nicht einmal mehr weiß, wo Einem der Kopf oder wo die Füße sitzen.

In dem deutschen Kaiser Heinrich VII., dem Luxemburger, würde wahrscheinlich ein Feind des Papsttums gleich Friedrich II. erwachsen sein, wenn er nicht, wie man es in Russland nennt, gestorben worden wäre. Der Dominikaner Bernard von Montepulciano, so erzählt man, reichte ihm eine vergiftete Hostie und der Kaiser war zu religiös, um dem Rat seines Arztes zu folgen und ein Brechmittel zu nehmen.

Eigentlich wohl weiter nichts, als daß laues Wasser, in großer Menge getrunken, zu einem Brechmittel werde? Und doch machte jener persische Dichter einen weit edlern Gebrauch davon.

Als Canivet endlich erschien, warf er sich weinend in seine Arme. »Ach, da sind Sie! Ich danke Ihnen! Es ist gütig von Ihnen! Es geht ja besser! Da! Sehen Sie mal ...« Der Kollege war keineswegs dieser Meinung, und da er, wie er sich ausdrückte, »immer aufs Ganze« ging, verordnete er Emma ein ordentliches Brechmittel, um den Magen zunächst einmal völlig zu entleeren. Sie brach alsbald Blut aus.

Das half dann jedesmal, denn die dritte Kur war Glaubersalz und Brechmittel zusammen und die hatte sich nur erst ein Einziger geholt, der war aber ein solcher »Cujon wehst«, daß er sich aus lauter »Cunterdikschen« hingelegt hatte und gestorben war.

Die Verkäufer waren nicht so bald vom Schauplatz abgetreten, als der Schiffsarzt Sorge trug, den erhandelten Sklaven ein Brechmittel einzugeben, damit die seither ausgestandene Angst nicht nachteilig auf ihre Gesundheit zurückwirkte.

Kein Protestiren half dagegen; Capitain Siebelt hatte den festen Glauben daß ein Matrose gar nicht krank werden könne, keinenfalls aber krank werden dürfe, so lange er sich auf die Reise »verakkordirt« hätte und daß also Alles, was die Kerle davorn von »Krone oder Bunk praalten, man blaue Dunst wäreSobald sich also ein Matrose bei ihm krank meldete, bekam er als erste Dosis eine Handvoll Glaubersalz und keinen Schnaps zum Frühstück; das half schon gewöhnlich, und die Leute kamen selten das zweite Mal, wollte er dann noch immer nicht besser werden, d. h. blieb er »verstockt« dann mußte er ein Brechmittel schlucken, und zwar gleich in der Cajüte, nicht etwa die Medicin mit nach vorn nehmen, wo sie eben so sicher über Bord gegangen wäre.

Hunderte von Menschen belagerten um Arznei bittend meine Thür und obschon ich Alle zu befriedigen suchte, diesem ein Brechmittel, jenem ein anderes Medikament gebend, so war an ein Alleinsein keinen Augenblick für mich zu denken. Indess gingen wir an jenem Tage nur nach dem drei engl. Meilen westlich von Lalibala gelegenen Orte Schegala, das wie Ascheten und Medadjen zum Lalibala-Distrikt gehört.

Wer es nicht selbst erfahren hat, ist durchaus unfähig, sich dieses Elend in seiner ganzen Größe vorzustellen. Mit dem Mangel an frischem Wasser wurden uns auch unsere trockenen Lebensvorräte an Erbsen, Graupen usw. unbrauchbar, denn mit Seewasser gekocht, blieben sie hart und waren zugleich von so bitterem Geschmack, daß sie stets wie das heftigste Brechmittel wirkten.