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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Kein Protestiren half dagegen; Capitain Siebelt hatte den festen Glauben daß ein Matrose gar nicht krank werden könne, keinenfalls aber krank werden dürfe, so lange er sich auf die Reise »verakkordirt« hätte und daß also Alles, was die Kerle davorn von »Krone oder Bunk praalten, man blaue Dunst wäre.« Sobald sich also ein Matrose bei ihm krank meldete, bekam er als erste Dosis eine Handvoll Glaubersalz und keinen Schnaps zum Frühstück; das half schon gewöhnlich, und die Leute kamen selten das zweite Mal, wollte er dann noch immer nicht besser werden, d. h. blieb er »verstockt« dann mußte er ein Brechmittel schlucken, und zwar gleich in der Cajüte, nicht etwa die Medicin mit nach vorn nehmen, wo sie eben so sicher über Bord gegangen wäre.
»Aber wo um Gottes Willen wohnen die Menschen?« riefen Andere aus »hier kann man ja doch nicht leben in Wasser und Schilf?« »Dort sind Häuser dort hinten wo? dort wo der dunkelgrüne Streif hinaufläuft und die Sonne auf das Wasser blitzt; gleich rechts davorn.
»Hätt’ ich die Mädchen mit den schauerlichen Hüten da eben nicht tanzen sehn,« lachte der Ire, »so glaubt’ ich’s auch – schwarz genug sieht der Kopf davorn aus, und dunkel gesprenkelt gehts durch den ganzen Zug; aber so ernsthaft werden sie’s wohl nicht meinen, und das Ganze läuft doch am Ende wieder darauf hinaus, daß sie den Höchsten ersuchen sich der Sache, die sie jetzt in die Dinte geritten haben, anzunehmen, und nachher eine Collekte für Missionszwecke sammeln.«
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