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Der Richter forderte den Bauer auf, weiter zu erzählen, doch Weirather blieb stumm. „Also, du willst nichts weiter sagen. Auch recht. Es wäre aber besser, wenn du dein Gewissen erleichtern würdest durch ein volles Geständnis. Dem Teufel bischt ja decht verfallen infolge des verübten Verbrechens, der Schwarze wird dich bei lebendigem Leib' holen, mein' ich!“ Verstockt stand der Bauer.

Sie fiel ihm zu Füßen, keines Wortes mächtig, und weinte, daß ihr Körper durch das Schluchzen erschüttert ward. Der traurige Ritter aber blieb verstockt und hart und legte nicht einmal die Hand auf das Haupt der Armen, bis sie sich endlich erhob und ganz verstört und unglücklich aus dem Zimmer davonwankte. Es war ihr nicht klar, warum es sie in ihre Kammer zog.

Und er konnte es begreifen, denn als ein verwöhntes reiches Mädchen hatte sie unter zahlreichen Bewerbern dem Einen den Vorzug gegeben, der sich ihrer Meinung nach nachher als ein Wortbrüchiger und Treuloser erwies. Und im Laufe der Jahre hatte sie sich immer mehr in ihrem Urteil verstockt, suchte bei allen ähnlichen Konflikten, von denen sie vernahm, die Schuld nur auf seiten des Mannes.

Oder, wenn dies Tun auch vor minder strengem Blick hätte bestehen können, in einer Auffassung bestehen, die sie nicht zu begreifen fähig war, dann doch Schritt um Schritt weitergetrieben, der Verführbare verführt, der Ehrfürchtige sich erfrechend, der Gehorsame widersetzlich, der Offene verstockt.

Da stellte sich die Madonna vor ihn hin und, nachdem sie ihn lange und ruhig mit ihren tiefen Augen angesehen hatte, sprach sie zu dem erstaunten Ritter also: »Du eigennütziger und häßlicher Schelm, der du mich in der selbstsüchtigsten und abscheulichsten Weise gekränkt und beleidigt hast, bist du wirklich also verstockt und böse, daß dir die Scham nicht die Stimme verschlägt, so mit mir zu sprechen?

Der traurige Heinrich aber war durch sein jahrelanges Martyrium so verderbt und verstockt geworden, daß er ein großes Jammern anhob und ein über das andere Mal ausrief, daß diese Nacht seinen Pilgerzug und seine Heilung zunichte gemacht habe, da er ja mit einer reinen Jungfrau hätte nach Rom kommen sollen.

Zum allgemeinen Besten musste man unbarmherzig sein, während der Dicke sich vorgenommen hatte, dann lieber nach der andern Seite zu sündigen, die Sittlichkeitsfrage von vornherein ironisirte. Die leichtherzige Auffassung des Collegen hatte den Andern geärgert. Er fand den Fremden im Gegentheil höchst gefährlich, staatsauflösend. Dabei blieb der Kerl heimlich, verstockt. Er liess sich nicht fangen.

Das Gefühl ihrer Wehrlosigkeit war verschwunden. Schon um neun Uhr kam Falk. Fräulein von Erdmann nahm ihn ganz in Beschlag. Sie überfiel ihn mit Komplimenten, die ihn anregen sollten, ihr mit gleicher Münze zu bezahlen. Aber er war verstockt, ihre koketten Künste sah sie wirkungslos an ihm abprallen.

In Jericho Verwirrte mich das gräßliche Ereignis, Es kam zu schnell, vom Tisch ins Bad, vom Bad Ins Grab, ein Bruder, ja, mir schwindelte! Doch, wenn ich meinem König und Gemahl Argwöhnisch und verstockt die Tür verschloß, Bereu ich's jetzt, und kann's mir nur verzeihn, Weil es geschehn ist, wie in Fiebers Glut! Alexandra. In Fiebers Glut!

Bleibst du gefühllos bei dem Märtyrertod dieses Mannes ... ich vermannigfache dein Gefühl hundertmal, indem ich neunundneunzig andere Männer martern lasse neben ihm! Bist du verstockt genug, nicht zu schaudern beim Anblick des Soldaten, der in einer belagerten Festung aus Hunger seinen linken Arm verschlingt ... Epikuräer!