Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 27. Mai 2025
Haben Sie in der Aignerhütte selbst gelegentlich eines Besuches den Bauer angetroffen?“ „Nein, nie!“ „Wie weit ischt Ihre Wohnung von der Aignerhütte entfernt?“ „Wird decht bei grobem Wetter 1½ Stund' sein!“ Ein scharfer, durchdringender Blick musterte die Zeugin. Der Richter hat bereits Verdacht geschöpft, doch will er gründlich und gewissenhaft vorgehen.
Der starre Blick des Aktuars brachte Weirather die Gefahr in Erinnerung; der Bauer überlegte einen Augenblick und dann erklärte er: „So hab' ich halt gedenkt, könnt' man's machen, aber ich hab' die Sach' dann decht wieder überlegt und sie dann bleiben lassen. Selles denken ischt aber, mein' ich, noch keine Sünd' und nicht straffällig.“
Gleich gestern hab' ich ein solches Stückl erwischt und hinterdrein war es falsch.“ „Wo denn? Decht net in unserem Dörfl unten?“ „Na, na! Ischt merkwürdig: überall heißt es, das neue Geld ischt falsch und grad daherinnen hört man davon nix!“ Ein spöttischer Zug huschte über die scharfgeschnittenen Lippen der starkknochigen Sennin. „Kennst du 'leicht selles Geld gut auseinander?“
Sell war günstig.“ „Und dann bischt in die anstoßende Kammer, wo die Truhe steht und hast die Truhe mit dem Schraubenzieher aufgesprengt?“ „Ja, ganz richtig!“ „Das Geld hast genommen?“ „Ischt ja decht mein Geld g'wesen!“ „Das ischt halt Ansichtssache. Wie bischt denn wieder fort?“ „Gleich nur hinten außi!“ „Wieso hinten?“ „Durch 'n Stallgang und Katschaus!“ „So, so! Das genügt!
Ich will Euch nur sagen, selles Mensch hat mir meine Kuh decht verhext!“ und sprang zur Thüre hinaus. Auf das Klingelzeichen trat die zweite Partei in die Kanzlei, eine Frauensperson in den dreißiger Jahren von nichts weniger denn begehrenswertem
Dabei konnte es nicht anders sein, daß sich mancher Ball an die Fenster des Klösterls verirrte und dumpf an die Scheiben fiel, was zur Folge hatte, daß der Einödpater den grauen Kopf hinausstreckte und der Jugend im rauhesten Bergdialekt zurief: „Pack's enk durch oder ich kimm decht mit 'm großen Stekken!“
Das ischt eine alte Sach'. Das Gras vom Nachbar macht die Küh' viel Milch und seine Rüben die Ross' stark und gerund!“ „Also hast du dem Maldoner die Möhren genommen?“ „I hun ihm dafür zwei Sack Korn 'geben, also hat er decht keinen Schaden!“ „Also Diebstahl aus Aberglauben!
„Es genügt ja oder nein, alles übrige ischt überflüssig!“ „Ja!“ „Was können Sie zum Falle Kirchhammer vorbringen?“ „Ich möcht' decht sagen, es ischt schon so, wie es die Aignerin behauptet. Der Kirchhammer Bauer ischt wohl nicht recht richtig im Schädel, aber stark in der Lieb' zu der Aignerin war er decht.“ „Der Bauer bestreitet das!“
„Ja, gewest ischt 's a so: Den Zettel mit der Vorladung hat decht wohl die Lusnerwitib 'kriegt und selle weiß so viel wie gar nixen. Die Aignerin war bei ihr und hat ihr zug'redet, sie soll sagen, wie's der Bauer 'trieben hat. Die Lusnerwitib hat aber nicht wollen. Und so bin ich halt herkommen für die Lusnerin.“ „Das ischt auch ganz schön von dir!
„Liegst du allein in der Schlafkammer?“ „Es liegt noch die Stalldirn drinnen in der Nacht!“ „Und diese hat auch nichts gehört?“ „Nein!“ „Hast nichts gefunden, was der Seppl in der Schlafkammer zurückgelassen hat?“ „Decht wohl! Ein rotes Tüchel hat er vergessen!“ Jetzt wußte der erfahrene Richter den Sachverhalt genau, den er der Dirne aufzählte: „Der abgewiesene Seppel wollte sich an dir rächen!
Wort des Tages
Andere suchen