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In Luxemburg wußte kein Mensch, wie sich dieses Ländchen gegen uns verhielt. Ich weiß noch wie heute, wie ich einen Luxemburger Gendarm von weitem sah, ihn mit meiner Patrouille umzingelte und gefangennehmen wollte. Er versicherte mir, daß, wenn ich ihn nicht umgehend losließe, er sich beim Deutschen Kaiser beschweren würde. Das sah ich denn auch ein und ließ den Helden wieder laufen.

Sie raste durch den Raum, immer querüber von Ecke zu Ecke und hielt die Hände gegen die Ohren gepreßt. Offenbar war das Spiel der Flöten und Geigen daran schuld. Der Falkner ging hinaus, beriet mit dem Kastilianer Antonio Vacca, was zu tun sei, dann kehrten beide zurück und Jan Dalaunes schlug der Infantin vor, ihm in den Luxemburger Palast zu folgen, der nur wenige Straßen entfernt lag.

Napoleons Einfluß war weiter geschuldet die Lösung der Luxemburger Frage im folgenden Jahre zuungunsten Deutschlands. Es liegt auf der Hand, daß diese Störung von Bismarcks Zirkeln durch Napoleon bei Bismarck Rache- und Vergeltungsgedanken aufkommen ließen und er danach gierte, die überragende Stellung Napoleons und Frankreichs in Europa zu brechen.

Herr Gwijde saß in einem reichen Lehnstuhl am oberen Ende des Saales; ringsumher standen die Herren Jan van Lichtervelde und van Heyne, beide Beers von Flandern , der Herr van Gavere, dessen Vater durch die Franzosen vor Veurne ermordet worden war; der Tempelritter Herr van Bornhem, Herr Robrecht van Leeuwerghem, Balduin van Ravenschoot, Ivo van Belleghem, Hendrik, Herr van Lonchyn, ein Luxemburger, Goswijn, van Goetsenhove und Johann van Cuyck aus Brabant, Peter und Ludwig van Lichtervelde; Peter und Ludwig Goethals van Gent und Heinrich van Petershem.

Und so, nach innen webend, schritt sie im Luxemburger Palast über einen von Dämmerlicht erfüllten Flur, als plötzlich der Kastilianer vor der offenen Türe eines Saals stehen blieb und lächelnd den Arm ausstreckte. Vor einem länglichen Tisch stand ein feister Mann im Samthabit und mit weißer Halskrause und neben ihm, ein Buch in der Hand, saß ein Knabe von etwa zehn Jahren.

In dem deutschen Kaiser Heinrich VII., dem Luxemburger, würde wahrscheinlich ein Feind des Papsttums gleich Friedrich II. erwachsen sein, wenn er nicht, wie man es in Russland nennt, gestorben worden wäre. Der Dominikaner Bernard von Montepulciano, so erzählt man, reichte ihm eine vergiftete Hostie und der Kaiser war zu religiös, um dem Rat seines Arztes zu folgen und ein Brechmittel zu nehmen.

In der Bildergalerie fand ich mich nicht einheimisch; ich muß meine Augen erst wieder an Gemälde gewöhnen. Es sind treffliche Sachen. Die Skizzen von Rubens von der Luxemburger Galerie haben mir große Freude gemacht. Hier steht auch das vornehme Spielwerk, die Trajanische Säule in Modell. Es ist immer ein schön Stück Arbeit, und man betrachtet es gern.