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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Herr Gwijde saß in einem reichen Lehnstuhl am oberen Ende des Saales; ringsumher standen die Herren Jan van Lichtervelde und van Heyne, beide Beers von Flandern , der Herr van Gavere, dessen Vater durch die Franzosen vor Veurne ermordet worden war; der Tempelritter Herr van Bornhem, Herr Robrecht van Leeuwerghem, Balduin van Ravenschoot, Ivo van Belleghem, Hendrik, Herr van Lonchyn, ein Luxemburger, Goswijn, van Goetsenhove und Johann van Cuyck aus Brabant, Peter und Ludwig van Lichtervelde; Peter und Ludwig Goethals van Gent und Heinrich van Petershem.
Im dritten Flügel standen die Leute von Veurne mit den Waffenknechten Arnolds van Oudenaarde und Balduins van Papenrode. Die Zünfte von Veurne hatten tausend Schleuderer und fünfhundert Helmschläger. Die ersteren standen in den vordersten Gliedern und waren ganz in Leder gekleidet, damit die Schleuder beim Schwingen an der Kleidung kein Hindernis fände. Um ihre Lenden wand sich ein breiter lederner Schlauch wie ein Gürtel; darin lagen die runden Kiesel, die sie auf den Feind warfen. An ihrer rechten Hand hing ein lederner Riemen mit einer
Nur ein einziger Schleuderer von Veurne blieb mitten auf der Wiese allein stehen, als ob er den Pfeilen der Franzosen trotzen wollte. Bewegungslos stand er da, obgleich die Pfeile über sein Haupt hinweg und rings um ihn her flogen. Langsam legte er schließlich einen schweren Kiesel in seine Schleuder und faßte das Opfer, welches er treffen wollte, genau ins Auge.
Die Zünfte von Veurne hatten sich, mit dieser neuen Schar vereint, wieder vorwärts gestürzt, und die Franzosen wurden in der größten Verwirrung zurückgetrieben. Mengen von Pferden und Reitern stürzten zu Boden, und die Unordnung unter ihnen wurde so groß, daß die Vlaemen den Kampf für gewonnen hielten und auf dieser ganzen Linie unaufhörlich jauchzten: »Sieg, Sieg! Vlaenderen den Leeuw!
Am Ufer dieses Flusses hatte Gwijde seine Leute wieder einigermaßen in geschlossenen Gliedern aufstellen können, aber die Übermacht der Feinde war zu groß. Obgleich zerstreut, fochten die Leute von Veurne voller Verzweiflung; der Schaum stand ihnen vor dem Mund, und überall rieselte das Blut an ihrem Körper herab. Doch all ihr Heldenmut konnte ihnen nichts nützen.
Während die Brügger in ihren Verschanzungen laut aufjauchzten, zogen fünfzehnhundert Mann von Veurne in die Stadt, an ihrer Spitze der berühmte Krieger Eustachius Sporkijn.
Er versuchte noch einmal den Ruf »Vlaenderen den Leeuw!« auszurufen, aber die Stimme versagte ihm, und er sank mit der eroberten Standarte zur Erde. Am linken Flügel, wo Gwijdes Schar stand, wurde noch heftiger gekämpft. Châtillon hatte sich mit mehreren Tausend Reitern auf die Zünfte von Veurne geworfen und bereits einige hundert Mann niedergemacht.
Bei Anbruch des Tages, ehe noch die glühende Sonnenscheibe am Horizont erschien, standen die Vlaemen schon in Schlachtordnung am Groeninger Bach. Gwijde führte den Befehl über den linken Flügel. Bei ihm waren alle die kleineren Zünfte von Brügge. Eustachius Sporkijn mit den Leuten von Veurne bildete den Mittelpunkt dieser Abteilung.
Wir sind am Lande.« »So bringt mich denn zu einem Doktor!« war seine kaum verständliche Antwort, und ich konnte ihn damit trösten, daß bereits nach einem geschickt sei. Dem war wirklich also: denn sofort nach unserer Landung war auch an die nächste Garnison in Veurne, welches dreiviertel Meilen entfernt lag, eine Meldung geschehen und um ärztliche Hilfe gebeten worden.
Sein unerbittlicher Haß war damals gegen die Vlaemen aufgeflammt, als sie seinen einzigen Sohn bei Veurne erschlagen hatten; er bestimmte die Königin Johanna, ihn zum obersten Befehlshaber des Heeres zu ernennen; das begegnete auch gar keiner Schwierigkeit; denn niemandem stand dieses ehrenvolle Amt mehr zu als Robert d'Artois.
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