Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 10. Mai 2025


Und weil ich nicht Geld genug hatte, jahrelang um die Erde zu reisen, wurde ich Schiffsarzt, jetzt bei dieser, dann bei jener Gesellschaft, und kam fast in alle großen Häfen der Welt.

Ich habe mir manchmal ein Bild ausgemalt, wenn ich als Schiffsarzt die nötige Muße zu solchen Träumen hatte.“ „Sie sind Schiffsarzt?“ „Ich war es.“ Ich fand es nun angemessen, mich vorzustellen. Darauf wippte auch er ein wenig vom Stuhle auf und sagte: „Mister Stefenson.

Die Verkäufer waren nicht so bald vom Schauplatz abgetreten, als der Schiffsarzt Sorge trug, den erhandelten Sklaven ein Brechmittel einzugeben, damit die seither ausgestandene Angst nicht nachteilig auf ihre Gesundheit zurückwirkte.

»Es war ein Schiffsarztsagte er nach einigen Minuten, »ich habe ihn zur Rede gestellt wegen seiner Ungebührlichkeit; er kennt dich leider; er ist einmal drüben gewesen bei der Rottmann. Na, weine nur nicht, diesem edlen Herrn können wir ja aus dem Wege gehen. Aber meine Meinung habe ich ihm wenigstens gesagtIch antwortete nicht. Ich schluchzte krampfhaft in mein Taschentuch.

Hier aber, auf dem Meere, gab es dieses köstlichste aller Heilmittel nicht, und so wurde ich kränker und kränker. Es kam auch einmal der Schiffsarzt zu uns herunter und sah mich an, und er wußte einen fremdländischen Namen für meine Krankheit, nämlich »Simulant«. Wir alle froren jämmerlich, doch trösteten uns die Engländer: »Je weiter wir nach Norden kommen, desto wärmer wird es!

Eduard hatte als Schiffsarzt Dienst auf einem Lloyddampfer genommen; aus überseeischen Häfen schrieb er Briefe an Olivia, in denen Enttäuschung, Resignation und schüchtern glimmende Hoffnung enthalten waren. Sie antwortete selten, der Ton, den sie anschlug, konnte seine Zuversicht nicht heben. Eines Tages kam Marianne zu ihr, saß eine Weile schweigend da und begann auf einmal zu weinen.

Erst auf dem Schiffe wurden sie losgebunden, damit der Schiffsarzt sie genau untersuchen konnte, ob sie unverkrüppelt und übrigens von fester Konstitution und bei voller Gesundheit wären; und hierauf eröffnete sich dann die eigentliche Unterhandlung, jedoch nicht, ohne daß zuvor sowohl den Verkäufern auf dem Verdeck, als ihren Kameraden in den Kanots, Tabak und Pfeifen vollauf gereicht worden wäre, damit sie lustig und guter Dinge würden freilich aber auch sich um so leichter betrügen ließen.

Um einen Preis, bei dessen Nennung einem früheren Schiffsarzt die Gänsehaut ankommt. „Nun ist das Gelände da, nun muß die Gemeinde errichtet werden“, sagte Stefenson sehr einfach. „In einem Jahre müssen sämtliche Häuser stehen.“ „In einem Jahre?“ „Ja! Die Deutschen brauchen, wenn sie einen Dom bauen wollen, vierhundert Jahre, der Amerikaner braucht, wenn er eine Stadt baut, sechs Monate.“

Der Schiffsarzt, durch das Schreiben seines Kollegen genügend unterrichtet, hielt eine nähere Untersuchung nicht für nötig und brachte dem gequälten Herzen durch das schon einmal bewährte Mittel vorübergehende Linderung.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen