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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Die Gardin streckte Vroni die Hand hin und schluchzte: »In mein Herz kann ich fast niemand einlassen, das ist so herb, aber jetzt, Vroni, bist du drinnen nenne mich Mutter und eine gute Mutter will ich dir seinIn die Wohnung des Garden flutete das Abendgold. Feierlich bewegt stand der Alte, den funkelnden Zinnteller in der Hand.

Doch, daß ich sein gespottet, reut mich schwer; Denn, Hutten, bist du nicht ein Tor wie er? Ins Abendgold hat er zurückgeschaut Dein Auge späht, wo kaum der Morgen graut. Dein Ohr vernimmt durch Nebel und durch Nacht Den Siegesjubel einer künft'gen Schlacht. Wie Mittagsglut hast du den Strahl verspürt, Der kaum der Berge Spitzen noch berührt.

Ein Abglanz dieser Schönheit sank auch bis tief hinab in die heimlichsten Gründe der Waldwiese, er rieselte durch das Laub der alten Linde nieder, als würde das Abendgold von ihren höchsten Wipfeln vom Windhauch niedergeschüttet.

Während der Zurückbleibende mit verschlungenen Armen diese neue Wendung der Dinge bedachte, zweifelnd, ob dieselbe auf einen Spielplatz blühender Kinder oder auf ein Camposanto führe, schritten seine Jugendfreunde den nicht langen Weg zum Palast Canossa. Der wolkenlose Tag verglomm in einem reinglühenden Abendgold, und horch! es läutete Ave.

Aber schon brausen und sausen über Brücken und Viadukte Die Züge. Durchs Abendgold Heimführend die Fröhlichen, die Vergnügten. Dumpf der Zug in der dämonischen Bahnhofshalle einrollt. Niederströmt die Masse. Die Ketten Klirren. Der irdische Dämon Hölle und Feuer schürt . . . Und doch : singe mein trunkenstes Loblied auf euch ihr großen, ihr rauschenden Städte! Von euch verdorben. In euch verirrt.

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