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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Der Tisch zitterte, an den sie sich lehnte. Hundertmal hatte er über Liebhaber in Romanen und Theaterstücken gespottet, die auf die Knie sinken. Jetzt schob er das eine Tischende beiseite und ließ sich vor ihr aufs Knie gleiten wie der demütigste Sünder. Er suchte ihr Gesicht; aber sie hielt mit beiden Händen ihr Taschentuch vor.

Erasmus schaute grübelnd vor sich hin. »Ich verschließe mich der Tatsache nicht, wie die meisten unter uns, daß wir leichtsinnig gewirtschaftet habensagte er mit seiner trägen und verschleierten Kopfstimme; »wir hatten keine Führer; keiner war der Herr. Manche haben das Unglück kommen sehen und haben gespottet. Die Schuld ist groß, und der Unverstand, und die Blindheit.

Ihr sollt am längsten gespottet haben. Heda, Junge! Den Koch herbei! Koch, auf dem Platze ans Land gefahren, und holt mir den Tischler, soundso genannt.

In diesen Kreisen schien das Verständnis für eine Empfindung zu fehlen, die eine Reminiszenz an meine aristokratische Herkunft sein mochte, und offenbar zu jenen »Eierschalen der Vergangenheit« gehörte, über die in der Partei so oft gespottet wurde. Aber wenn auch die anderen alle darüber hinwegsehen konnten, ich konnte es nicht. Ich lehnte ab. Meine Zurückhaltung wurde falsch gedeutet.

Es wurde über die kurze Dauer der Flüge gespottet, was darin seinen Grund hatte, dass man von den langen Flügen der europäischen Lenkballons gelesen hatte und einen Unterschied zwischen dem Flug eines aerostatischen und eines aerodynamischen Luftschiffes nicht zu machen vermochte.

Und heute sprang ihn zum ersten Mal eine Wahrnehmung an, daß ihm vor Erregung die den Zügel haltende Hand zitterte: genau so war es damals gewesen! Da hatte auch eine über die Damen des Städtchens, die sich dem interessanten Fremden würdelos anboten, höhnisch und verachtungsvoll gespottet, weil sie selbst sich in Eifersucht verzehrte.

Aber er und seine Zeit, und vor ihm das sechszehnte Jahrhundert, haben diese Themen zu Ende gespottet; es ist Alles, was jetzt Einer auf diesem Gebiete noch witzelt, verspätet und vor Allem gar zu wohlfeil, als dass es die Käufer begehrlich machen könnte. Jetzt fragt man nach den Ursachen; es ist das Zeitalter des Ernstes.

In dieser Stellung verharrte sie einige Augenblicke: sie gedachte, wie man ihrer gespottet hatte. Dann stand sie auf, schritt hastig mit heftigen Gebärden im Zimmer auf und ab. Endlich sprach sie mit gedämpfter Stimme: »Wie! Ein kleines erbärmliches Volk sollte mich, die Königin der Franzosen, verhöhnen dürfen? Ein trotziges Mädchen wagt es, meinen Blick zu erwidern?

»So kommst du wirklich in eine Pfarrfamiliesagte Thomas nachdenklich zu der Schwester. »Dann kann ich auch nicht mehr in der Druckerei bleiben und für eine Zeitung arbeiten, in der nur gespottet wird über alles, was geistlich ist; du müßtest dich ja schämen, wenn es bekannt würde.« – »Was fängst du dann aber an, Thomasfragte die Schwester betroffen.

Hatte man vorher über die Frengi gespottet, ihnen nachgerufen: "Theodor wird Euch alle köpfen", und anderes dummes Zeug mehr, so hatte sich jetzt die Verachtung in grösste Hochachtung verwandelt und ich kann mir denken, wie die eitelen und prahlerischen Abessinier, die sich wie die Araber und Juden für ein von Gott auserwähltes Volk halten, innerlich darunter leiden mussten, so vor einem kleinen Haufen Europäer gedemüthigt zu stehen.

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