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"Meine Mutter ist an den Folgen deiner Sünde gestorben und ich habe diese Folgen vor der Welt nunmehr 21 Jahre herumgeschleppt, Du hast nichts darnach gefragt, bist nach wie vor der reiche, angesehene Fesenbauer geblieben, hast ein reiches Weib und eheliche Kinder bekommen, aber jetzt schreibt Dein Ismael an Dich und wenn es umsonst ist, dann soll die todte Hagar gerächt werden von ihrem Ismael und Du wirst mindestens einmal heulen wie die Thiere der Wüste, wenn Du nichts Besseres von denselben lernen willst!"

Daß niemand sich reckte und unter einem abendlichen Himmel oder aus einem übermäßig schönen Garten zwischen den hüpfenden Wassern ihnen die Liste vorlas der großen Namen und der Geschehnisse der Leidenschaft und Liebe von den Göttern her, Leda und Europas Abenteuer, Noas Scham, Sarahs Verkauf, von Lea, Hagar, von Thamar, Aristophanes Lysistrata, Trimalchios Szenen.

Daß er auch das Kamel, mit dessen Darstellung sonst die Maler alttestamentlicher Gegenstände manchmal so sehr wenig Glück gehabt haben, nach der Natur studiert hat, beweist uns die reizvolle Zeichnung mit der Begegnung von Elieser und Rebekka am Brunnen. Abraham verstößt Hagar.

Was sollt' ich Arme machen; ich konnt' es nicht stillen, und da mein Vorrath auf war, macht' ichs wie Hagar, nahm das Kind auf die Schulter und gieng auf Gottes Barmherzigkeit. Läuffer. Gebt es mir auf den Arm O mein Herz! Daß ichs an mein Herz drücken kann Du gehst mir auf, furchtbares Rätzel! Marthe. Fallt Ihr hin? Er antwortet nicht: ich muß doch um Hülfe rufen; ich glaube, ihm ist weh worden.

Sechster Gesang. Unterdessen erwartet der Kaufherr, welcher die Gattin Nach Italien führte, in Rom das stille Ereignis, Denn es sollte so sein, als hätte sie selber geboren. Endlich erhält er den Brief, von außen schon leicht zu erkennen An den eisernen Zügen der dennoch zittrigen Handschrift, Welcher die Meldung bringt. Er trägt ihn, ohne zu öffnen, Gleich hinüber zu ihr und spricht: Es hat sich entschieden, Aber nun frage dich eins, bevor das Siegel gelöst wird: Ist dir jegliches Kind willkommen? Die wirkliche Mutter Unterscheidet nicht zwischen dem einen und zwischen dem andern, Ja, es ist so bestimmt durch Gottes ewige Fügung, Und den Zug der Natur, daß ihr das gebrechliche Wesen Über das kräftige geht, das kränkliche übers gesunde, Aber die Fremde erschrickt vor einem verwachsnen Gebilde, Und sie findet das Weinen und Schreien des Buckels abscheulich, Was sie dem Engelsköpfchen verzeiht und gelassen erduldet. Sie erwidert: Das habe ich alles bedacht und erwogen Und bin meiner gewiß. Was Gott uns sendet, das werde Ich mit Liebe begrüßen. Und wäre das Schicksal der Sarah Mir noch am Ende bestimmt, ich machte sie nimmer zur Hagar, Nein, ich fühlte mich doppelt beglückt und doppelt gesegnet, Und man sollte nicht ahnen, daß ich nur eines von beiden Unter dem Herzen getragen, so redlich würde ich teilen, Was im Busen mir wohnt, das kann ich dir heilig beteuern. Aber erbrich nur den Brief, damit ich vor allem erfahre, Wie es ihr selber ergangen, ich habe schon lange gezittert. Rasch durchfliegt er den Brief und spricht mit Lächeln: wie Eva! Und das Kind ist gesund und wohl gebildet. Da treten Ihr die Tränen ins Auge, und erst zum Himmel die Hände Hebend, dann den Gemahl umarmend, vergeht sie in Rührung. Aber er selber sagt: Ich darf den nackenden Knaben Ruhig zum Erben ernennen, mir lebt kein einz'ger Verwandter, Welcher mir näher stünde, und heut noch schreib' ich nach Hamburg Und bestelle die Taufe zum Mai. Ich werd' ihn erziehen, Daß er in jeglichem Armen den Bruder sieht und ihn tröstet, Und so sorg' ich durch ihn, den Sohn des Volkes, noch immer Über das Grab hinaus fürs Volk und gebe ein Beispiel, Wie man Gespenster beschwört und doch nicht die Kugeln verteuert. Denn dies liegt mir am Herzen. Es wanken im innersten Grunde Alle Staaten der Erde, und wenig wird nur gebessert, Ob die Rotten des Pöbels den Diener des Fürsten erschlagen Und die blutige Tat auch blutig büßen und sühnen, Oder noch schlechtere Junker den Mann des Gesetzes erschießen Und, dem Richter entzogen, der

Aber du mußtest gehen wie Hagar mit deinem Ismael durch die Dornen in der Wüste. Ach, warum ward nicht dir so ein Garten und so ein Haus, und warum wohnest du zwischen fünf Brettern und zwei Brettlein und bist deines Lebens nicht froh geworden noch deines Todes? Sie haben dir keinen Kranz geflochten.

Georg, Du hast einen schlimmen Herrn das ist wahr, sein Betragen ist sehr zu tadeln, ich will ihn nicht vertheidigen; aber Du weißt, wie der Engel Hagar befahl, zu ihrer Herrin zurückzukehren und sich ihrer Hand zu unterwerfen, und der Apostel sandte Onesimus zurück zu seinem Herrn.« »Führen Sie mir nicht die Bibel an auf diese Weise, Mr.

Weiterhin ist dieses Jahr durch mehrere treffliche Kompositionen biblischen Inhalts ausgezeichnet. Eine Radierung zeigt uns Abraham, wie er Hagar verstößt. In reiche morgenländische Tracht gekleidet, steht der Patriarch an der Schwelle seines Hauses; den einen Fuß hat er schon auf die unterste Stufe der Eingangstreppe gesetzt, um in das Haus zurückzukehren. Denn eben hat er zu Hagar, die, mit wenigen Habseligkeiten beladen, bitterlich weinend von dannen zieht, während der kleine Ismael, mit einem Täschchen an der Seite und einem Bündelchen in den Händen, ihr folgt, sein letztes Wort gesprochen, und seine Handbewegung scheint zu sagen: Wir sind fertig miteinander, dein Weinen rührt mich nicht mehr. Aus dem laubumrahmten Fenster aber schaut Sara, und über ihre alten Züge fliegt ein unschönes Lächeln; aber dieses siegesfrohe Lächeln gilt nicht der beseitigten Nebenbuhlerin, sondern dem Gatten. Neben ihr sieht man im Schatten der Hausthür das dickwangige Gesicht ihres Söhnchens, eines echten Judenknäbleins (Abb. 80).