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Sie klagen auch darüber, liebe Charlotte, daß es oft ist, als könne man im Schreiben garnicht fort; Augen, Hand und Feder sind wie im Bündnis gegen alles Gelingen der Handschrift. Man gibt sich Mühe, nimmt sich vor, recht langsam zu schreiben, damit es nur deutlich werde, aber alle Vorsätze scheitern, und es ist närrisch, daß man dann immer kleiner und kleiner schreibt.

Acht Tage später war ich im Besitz dieser Handschrift, deren Verfasser jeden Augenblick seine Geschichte, statt sie zu Ende zu erzählen, in andern Worten immer wieder von vorne anfängt; erst glaubt der verzweifelte Leser, daß es sich um ein neues Faktum handelt, und schließlich wird die Konfusion so groß, daß man gar nicht mehr weiß, wovon die Rede ist.

"Hier", spricht er, "nimm es hin und brauch es ohne Sorgen; Ich freue mich, daß ich dir dienen kann; Du bist ein ordentlicher Mann, Dem muß man ohne Handschrift borgen." Ein Jahr, und noch ein Jahr verstreicht; Kein Schiffer läßt sich wieder sehen. Wie? Sollt er auch Phileten hintergehen; Und ein Betrüger sein? Vielleicht. Doch nein! Hier kömmt der Schiffer gleich.

Seine Gedanken verwirrten sich, das fortwährende Schweigen seiner Geliebten, dieser so plötzliche und unerwartet gegen ihn erhobene Vorwurf staatsgefährlicher Verbindungen, das Alles vermochte er in keinen klaren Zusammenhang zu bringen, und nur wenn er auf den Verdacht zurückkam, welchen die Handschrift des ihm vorgelegten Schreibens in ihm erweckte, so erfaßte ihn ein heftiger Paroxismus des Zornes und der Verzweiflung.

Bald hätt' ich das verplaudert. Was zwischen Eurer Frau und Calcagno vorging, habt Ihr gern wissen mögen! Ein Korb ging vor, Herr, und Das war Alles. Sechzehnter Auftritt Fiesco bei sich. Ich bedaure, Calcagno Meinten Sie etwa, ich würden den empfindlichen Artikel meines Ehebetts Preis geben, wenn mir meines Weibes Tugend und mein eigener Werth nicht Handschrift genug ausgestellt hätten?

Asmus hingegen, weil er eine gute Handschrift hatte, seine Rechnungen sogar mit einem gewissen Schönheitsbedürfnis schrieb und es nicht über sich gewann, falsch zu addieren, Asmus durfte im Bureau sitzen bleiben.

Diesen ruchlosen Betrug verübte der Graf jedesmal, wenn Mann und Frau sich einander schrieben, denn er verstand anderer Leute Handschrift so künstlich nachzumachen, daß die Eheleute nicht dahinter kamen.

Mir geht es oft so, als ob ich gar keine großen Buchstaben machen könnte, und ich denke dann, wieviel Nachsicht Sie und alle haben müssen, die mich lesen wollen. Wirklich war Ihr letzter Brief auch weniger hübsch und gut, als Sie sonst tun, geschrieben. Die Handschrift war nicht undeutlich, aber man sah ihr die Beschwerde an.

In der krampfhaften Treue, durch die sie sich gegen die Versuchungen ihrer Phantasie schützen mußte, hatte sie sich das Gebot geschaffen, »nichts von ihrer Person herzugeben«. Dazu gehörte zunächst der Name, in weiterer Ausdehnung die Handschrift, und darum gab sie schließlich das Schreiben auf. Stekel, Abraham.

Durch eine Ermordung des Monaldeschi hatte die Königin den Zorn des Königs zu fürchten; doch war ihre Ehre allzu sehr beleidigt und solches allgemein bekannt geworden. Eines Tages legte die Königin dem Monaldeschi einen mit verstellter Hand geschriebenen Brief vor, er möge ihn lesen. "Wer ihn wohl geschrieben haben mag," sagte sie, "ich kenne die Handschrift nicht."