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Nicht entging diese Stimmung den Heerführern, wann sie durch die Gassen des Lagers schritten und bei ihrem Nahen die Drohworte kaum mehr verstummten. Aber sie konnten die Gefahr nur entfesseln, wenn sie strafend sie beim Namen nannten. Und oft, wann Graf Teja oder Hildebad beschwichtigend einschreiten wollten, hielt sie der alte Waffenmeister zurück.

Der Präsident taute immer mehr auf; denn Martiniz sprach von einem bedeutenden Güterkauf, den er in hiesiger Gegend im Sinne habe, und der gute Präsident glaubte nicht anders, als seine Aufmunterungen haben den Grafen auf diesen vernünftigen Gedanken gebracht, und wenn er es vollends dazu bringen könnte, daß der Graf die Gräfin Aarstein er gratulierte sich schon im voraus zu einem allergnädigsten Handschreiben, besah lächelnd seine Brust, wo nächstdem das Großkreuz des Zivil-Verdienst- Ordens paradieren werde, nannte Martiniz seinen neuen Landsmann und sein liebes Gräfchen und zog kichernd und schnalzend über seine vortrefflich gelungene Negoziation zum Zimmer hinaus.

Komm, Schwester, weil er es befiehlt. Siebenter Auftritt Wallenstein. Graf Terzky. Wallenstein. Terzky. Es ist ein Rennen und Zusammenlaufen Bei allen Truppen.

Nun hatte man, trotz der Sittenlosigkeit seines Lebenswandels, doppelte Gruende, an die innerliche Redlichkeit dieser Versicherung zu glauben: einmal, weil der Kranke in der Tat von einer gewissen Froemmigkeit war, die einen falschen Eidschwur, in solchem Augenblick getan, nicht zu gestatten schien, und dann, weil sich aus einem Verhoer, das ueber den Turmwaechter des Schlosses derer von Breda angestellt worden war, welchen er, behufs eines heimlichen Eintritts in die Burg, bestochen zu haben vorgegeben hatte, bestimmt ergab, dass dieser Umstand gegruendet, und der Graf wirklich in der Nacht des heiligen Remigius, im Innern des Bredaschen Schlosses gewesen war.

Wilhelm entschuldigte sich, so gut er konnte, über seine Freiheit, der Graf hingegen schien seine Gegenwart als bekannt anzunehmen. Ein Herr, der neben dem Grafen stand, den man für einen Offizier hielt, ob er gleich keine Uniform anhatte, sprach besonders mit unserm Freunde und zeichnete sich vor allen andern aus.

Er mußte einige Züge alten Slibowitz aus des Grafen Jagdflasche tun und fand dadurch schon etwas mehr Mut, sich selbst auf der eignen Fährte zu seiner Frau nachzueilen. Der Graf fragte ihn, ob er denn niemand kenne, der ihm so ähnlich sei und so malen könne wie er.

Aber jetzt erlaubte sich Graf Dehn auf den Grafen einzusprechen. Indem er sich der vollen Kunst seiner Gewandtheit bediente, bat er ihn inständig, heute noch keine Entscheidung zu treffen, Imgjor noch eine größere Frist zu gewähren. Er wisse, daß erst in diesen Tagen Imgjor Aufklärungen über das Verhältnis Prestös zu seiner bisherigen Braut empfangen werde.

Selig schloß der Graf sein Engelsweibchen in die Arme; er wollte antworten, aber seine Antwort verhallte im Geräusch der aufbrechenden Gäste. Die Wagen waren vorgefahren, man verabschiedete sich. Der Graf nahm sein Idchen um den Leib und trug sie schnell hinab in den Wagen; denn dort beschloß er, ihr zu antworten.

Inzwischen, wenn du deinem Herzen folgst, Ists mir erlaubt, dem meinigen zu folgen. Graf Reuß! Graf Reuß. Hier! Natalie. Auf, mit Eurem Brief, Nach Arnstein hin, zum Obersten von Kottwitz! Das Regiment bricht auf, der Herr befiehlts; Hier, noch vor Mitternacht, erwart ich es! Fünfter Akt Szene: Saal im Schloß. Erster Auftritt

Nichts! versetzte der Graf; es ist nichts geschehen, wenn die Erkundigungen, die Sie ueber mich einziehen moegen, dem Gefuehl widersprechen, das mich zu Ihnen in dies Zimmer zurueckberief.