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Nur das Knistern der Zeitung und das Ticken der Wanduhr unterbrach die Stille. Plötzlich warf Klara Postelberg die Zeitung weg. »Ethel, horch einmal! Ich glaube, der Chef ist zurückgekommenDie Holztreppe, die aus dem Lagerraum in das Bureau führte, knarrte unter schweren Schritten. Zwei Schreibmaschinen begannen wütend zu klappern. Zwei Köpfe beugten sich über die eingespannten Briefbogen.

Wer eine solche stattliche Frau hat, die, wenn sie durchs Dorf geht, von allen Seiten fröhlich gegrüßt wird, mit dem wird es sicher noch nicht so schlimm stehen. Und es stand ja auch gar nicht so schlimm. Geld konnte über Nacht in das technische Bureau hinabregnen, inseriert war worden, man brauchte vorläufig nur Geduld zu haben, die Erfolge mußten sich ja einstellen.

Und diesmal ergriff Martha herzhaft die dargebotene Hand und lächelte: »Auf gute KollegenschaftSie hatte in der Zwischenzeit manches gelernt und fühlte aus dem Ton salopper Vertraulichkeit, den sich die meisten Beamten im Verkehr mit den weiblichen Angestellten erlaubten, kaum mehr die Ungezogenheit heraus. Wittmann sah sich im Bureau um. »Wohin plazieren wir Sie denn?

Sie beobachtete, wie sein Gesicht sich in eine Grimasse der Bestürzung, des Ekels und der Enttäuschung entstellte, und sie sah mit Staunen, wie aus seinem Mantel zwei Fingerspitzen hervorkamen, die das Geld mit wütender Gebärde auf den Boden warfen. Im Bureau der Firma Oskar Klebinder, Modewestenstoffe en gros, herrschte heute keineswegs rege Tätigkeit.

»Vielleicht kommst du nur in ein BureauDer Philosoph hob den Kopf; die Frau hatte aus dem Schlafe gesprochen. Ihr Gesicht war tränennaß. Durch eine leise Berührung erwachte sie sofort. Er sprach eindringlich und sanft: »Nehmen wir einmal an, ich käme nur in ein Bureau.

Er floh und kehrte endlich wieder zurück zu Jank, nahm die Arbeit wieder auf und wurde ruhiger. Es trat die alte Regelmäßigkeit in sein Leben. Ereignislos verliefen die Jahre. Er wurde alt. Gebückt ging er. Der Chef nahm ihn in die Abteilung für technische Angelegenheiten ins Bureau.

Mein GottUnd wieder schritt er mechanisch weiter, langsam, durch die schwüle Abendluft, durch die menschenleeren, hallenden Strassen, bis er vor seiner Wohnung stand. Auf der Diele verweilte er einen Augenblick und sog den kühlen, kellerigen Geruch ein, der dort herrschte; dann trat er in sein »Bureau«.

»Ah, guten Tag, lieber Tarnowsagte Truchs freundlich; er hatte den Wirtschaftsschreiber erst vor wenigen Minuten im Bureau verlassen. »Die Libuhn geht nach der Stadt, Herr Amtmann, und fragt, ob sie von Ihnen aus etwas besorgen soll.« »Für mich, Herr Tarnowrief die Schaffnerin mit auffallendem Eifer. »Ich brauche Nähgarn und Stopfwolle

Am andern Morgen ging der Schreiber, voller Verachtung gegen Eleganz und Mädchen, die Arme athletenhaft vom Körper weghaltend, den Hut auf einem Ohr, ohne Halskragen ins Bureau. ,,Herr Widerschein . . . das geht nicht", sagte Herr Karfunkelstein, ,,Sie sind doch kein Stromer.

Papa war den ganzen Vormittag auf dem Bureau des Generalkommandos tätig, nachmittags ritt er mit Mama spazieren und arbeitete dann allein bis zum Abend. Mama hatte immer schrecklich viele Besuche zu machen und zu empfangen; und was beiden an freier Zeit etwa noch übrig blieb, das verschlang die große, zu jeder Jahreszeit äußerst lebendige Geselligkeit.