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Besondere Geduld und Liebe, Vorsicht und Weisheit mußten die Eheleute brauchen in der Behandlung der ihnen anvertrauten Kinder. Die verwaiste Pflegetochter Lenchen Kaufmann, „Mühmchen Lene die Jüngere“, fing in noch recht jugendlichem Alter eine Liebelei mit Magister Veit Dietrich an, der mit seinen sechs Scholaren im Schwarzen Kloster lebte.

Näher noch gingen den beiden Ehegatten allerlei Erlebnisse mit den Kindern im Hause, den eignen und noch mehr den fremden. Mit der Anzahl der Kinder wuchs auch die Erfahrung der jungen Eheleute in der Zucht und Erziehung. Zu Anfang, als einmal eines der jungen Kindlein schrie und weinte, daß es niemand stillen konnte, waren Käthe sowohl wie Luther eine ganze Stunde traurig und bekümmert.

Dann allmählich wurde es still, nur hinten auf der Bühne hörte man noch die Tendlerschen Eheleute miteinander reden und wirtschaften. Nach einer Weile kamen auch sie in den Zuschauerraum; sie schienen erst an den Musikantenpulten, dann an den Wänden die Lichter auszuputzen; denn es wurde allmählich immer finsterer.

Die jungen Eheleute beredeten sich; er bot dem Jüngling und sie der Schönen das Hochzeitskleid an, das noch vollständig dahing, um ein Paar von Kopf zu Fuß und von innen heraus zu bekleiden. In kurzer Zeit waren die beiden Abenteurer nicht nur angezogen, sondern geputzt.

»Bah, junge Eheleute haben auch manchmal einen kleinen Tanz miteinander« sagte der Professor kopfschüttelnd, »und wenn das zum ersten Mal kommt, nimmt sich's die junge Frau gewöhnlich um so mehr zu Herzen, weil sie vielleicht bis dahin geglaubt hat, daß so etwas in ihrer Ehe gar nicht vorfallen könne, und solche Enttäuschung ist immer schmerzlich.

Die Zeit der ersten Liebe schildert der Wittenbergische Doktor obwohlnicht von unmäßiger Liebesglut entflammt“, mit den gleichen Worten wie unser moderner Dichter: „Die höchste Gnade Gottes ist's, wenn im Ehestande Eheleute einander herzlich stets für und für lieb haben.

»Kann ich mir denken« meinte der Steuermann »wer aber hat die Coye von allem Anfang an inne gehabt?« »Ich wir « schrieen die Eheleute Löwenhaupt. »Wie viel sind Sie?« »Nu wie viel sollen mer seinfrug Madame Löwenhaupt beleidigt »ich und der Itzig.« »Ja dann kann ich Ihnen nicht helfen« sagte der Seemann achselzuckend, »dann müssen Sie noch irgend Jemand darin aufnehmen

Nicht mehr neue Eheleute, die während der ganzen Reise nur gehässige Repliken für einander hatten, versinken in schweigsame Verträglichkeit; über den Mann kommt die angenehme Müdigkeit seiner Ideale, während sie sich jung fühlt und den trägen Einheimischen aufmunternd zunickt mit einem Lächeln, als hätte sie Zähne aus Zucker, die sich beständig auflösen.

Nun war die Not der armen Eheleute erst recht gross. Zwei Wünsche waren getan und vorüber, und noch waren sie um keinen Heller und um kein Weizenkorn, sondern nur um eine böse Bratwurst reicher. Noch war ein Wunsch zwar übrig. Aber was half nun aller Reichtum und alles Glück zu einer solchen Nasenzierat der Hausfrau?

Die Tillburg stammt von ihm. Einer von den jungen Männern, die im Gesellschaftszimmer waren, der schlanke Mann mit den lebhaften dunkeln Augen ist der Sohn, und zwar das einzige Kind dieser Eheleute, er ist gut erzogen worden, und man kann nicht wissen, ob von Tillburg her nicht zartere Beziehungen zu dem Sternenhofe gewünscht werden.