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Horchend wundert ich mich, doch als ich hinzukam, Kannt ich Reineken stracks, er hatte Lampen beim Kragen; Ja, er hätt ihm gewiß das Leben genommen, wofern ich Nicht zum Glücke des Wegs gekommen wäre. Da steht er! Seht die Wunden an ihm, dem frommen Manne, den keiner Zu beleidigen denkt.

Fragt deine Neugier einst, So antwort ich vielleicht! Jetzt bin ich stumm! Herodes. Wär' deine Liebe groß genug gewesen, Mir alles zu verzeihn, was ich aus Liebe Getan, ich hätt' dich niemals so gefragt!

Dich sollten meine Augen nicht mehr schauen, So hatt' ich mir's in meinem Schmerz gelobt; Doch in die Luft verwehen die Entschlüsse, Die eine Mutter, unnatürlich wüthend, Wider des Herzens Stimme faßt Mein Sohn! Mich treibt ein unglückseliges Gerücht Aus meines Schmerzens öden Wohnungen Hervor Soll ich ihm glauben? Ist es wahr, Daß mir ein Tag zwei Söhne rauben soll? Chor.

Und er spricht zur Seite wandelnd: "Zürnen hätt ich mit dir sollen, Sehnlich hab ich dein geharret, Und nun ist auch dies verloren! Dies ist ihrer Schritte Schallen, Glaubt ich, wenn mein Herz so pochte, Blickte ängstlich durch die Kammer Ob auch alles sei geordnet.

Mich ernähret wohl mein Garten; Um Bologna aller Orten Siehst du keinen so gewartet Und so vorteilhaft geordnet. Und, verzeih, ich muß es sagen; Also hab ich ihn erzogen In dem heimlichen Verlangen, Daß du drinnen mögest wohnen. Wärst du mit hineingegangen, Unter bunten Blumenkronen Eine Königin, empfangen Hätt ich dich mit dieser Krone!"

Glauben Sie, daß ich mich bei meinen tausend Geschäftsfreunden darum kümmern kann, ob sie mal Krach mit einem Bruder haben, ob mal ihre Mutter verreist, ob die Motten in ihre Möbel kommen oder ihr Kanarienvogel verhungert? Hätt’ ich viel zu tun.

Zu schwach ist sein Beutel, Das Bedürfnis zu groß; so wird er immer gehindert. Manches hätt' ich getan; allein wer scheut nicht die Kosten Solcher Verändrung, besonders in diesen gefährlichen Zeiten!

Doch von der Mitte herab des hochgespannten Gezeltes Hing die flammende Lamp’, endlos vom Oehle genähret, Und erhellte den Tisch in des Zeltraums düsterem Schimmer. Eben hatt’ er die Helden begrüßt, und wollte beginnen: Sieh’, da scholl’s von Hufen der Roß’ in der nächtlichen Stille Näher und näher, und jetzt absaßen die Reiter am Zeltthor.

Auf Erden jede Freudenstund Bezahlest du mit Sorg', Und wird dir mehr als eine, glaub', Du hast sie nur auf Borg. Bald fordert eine Schmerzenszeit In Seufzern streng zurück Für jedes Lächeln Zinseszins, Abschlag für jedes Glück. Mary Anne, Mary Anne, Mary Anne, Mary Anne, Du, hätt' ich dich nicht lächeln sehn, Müßt' ich nicht weinend stehn.

Es war 'ne Zeit, da hätt' ich selbst geschaudert, Hätt' ich ein Wesen mir gedacht, gleich mir! Kreusa. Sie ist nicht wild. Sieh Vater her, sie weint. Medea. Weil eine Fremd' ich bin, aus fernem Land Und unbekannt mit dieses Bodens Bräuchen, Verachten sie mich, sehn auf mich herab, Und eine scheue Wilde bin ich ihnen, Die Unterste, die Letzte aller Menschen, Die ich die Erste war in meiner Heimat.