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In einer von den Vorstädten sucht er ein Quartier. Selicour. Ein Quartier, und für wen? Michel. Das will ich schon noch herausbringen. Aber lassen Sie sich ja nichts verlauten, hören Sie? Selicour. Bewahre Gott! Michel. Galant war er in der Jugend. Selicour. Und da glauben Sie, daß er jetzt noch sein Liebchen Michel. Das eben nicht! Aber Selicour. Sei's, was es will!

Das oberpfälzer Bauernmädchen schleudert ungesehen ihren Schuh über den Peuntbaum und horcht, aus welcher Gegend her wiederholtes Hundegebell herüberschallt; eben daher wird einst der Werber zu ihr kommen. Ihr Spruch lautet: Hunderl, ball, ball, ball über neunmal, ball über's Land, wau mein feins Liab wahnd. Schönwerth, Oberpf. Sag. 1, 139.

Die Pastorin wird gleich in die Kammer neben der Küche geführt. Dort wohnt die alte Frau Lagerlöf, die Witwe des Regimentsschreibers Lagerlöf, noch heute, so wie sie ihr ganzes Leben lang da gewohnt hat, als junges Mädchen und als verheiratete Frau. Sie sitzt, siebzigjährig und weißhaarig, in ihrer Sofaecke und strickt den Enkelkindern Strümpfe, ganz wie immer. Drinnen bei ihr ist alles ruhig, und sie selbst ist ruhig, denn der Sohn, Leutnant Lagerlöf, der nach seines Vaters Tode das Gut übernommen hat, ist eben hier gewesen und hat ihr gesagt, daß das

So hieß es in dem Lobensteiner Manuale für Verwaltungstechniker: man holt sich Mörtel aus Krummbach an der Lahn. Einer las es den Bauern vor aus dem Buch; so antwortete ein Bauer: »Dann gehn wir eben rüber nach Krummbach.

Jetzt wollte der Herr Doktor gerade durch die offene Haustür enteilen, aber er traf auf ein Hindernis: Der starke Wind hatte Fräulein Rottenmeier verhindert, ihre Wanderung weiter fortzusetzen; eben war sie zurückgekehrt und wollte ihrerseits durch die offene Tür eintreten.

Auf seinem Schreibtisch zu Hause lag ein Brief. Gottfried Eisig, der vor einigen Tagen einen Journalistenposten in Berlin angenommen hatte, schrieb ihm begeistert (Arnold erkannte den eigenen Stil darin) von seinem jetzigen Leben, von der Weltstadt. Ob er nicht hinkommen wolle? Ein dritter Feuilletonredakteur werde eben gesucht.

Zu der Ehre des Triumphes draengte man sich so, dass es kaum gelang, die alte Regel aufrecht zu erhalten, welche nur dem die Macht der Gemeinde in offener Feldschlacht mehrenden, ordentlichen hoechsten Gemeindebeamten verstattete zu triumphieren und dadurch allerdings nicht selten eben die Urheber der wichtigsten Erfolge von dieser Ehre ausschloss.

Ich preßte niemand als haushäbiger Leute Bauer-Jungens, oder versprochne Junggesellen, die schon zweymal proclamirt worden, so eine Gattung von warmen Sclaven, die eben so gern den Teufel hörten als eine Trummel, Bursche die vor dem blossen Namen einer Canone ärger zittern als eine angeschoßne wilde Ente.

In der Tatsache dieses Glaubens an das Unbekannte liegt etwas, das mehr ist als lediglich negative Opposition gegen das Bestehende, etwas, das der bisherigen Zeit fremd war, uns ihr überlegen macht und uns die Überzeugung gibt, daß die Fahrt sein muß, weil eben der Glaube es befiehlt.

»Soll mich der Böse holenmurmelte Hopfgarten, als jene das Zimmer verlassen, zwischen den Zähnen und einem eben in Arbeit befindlichen Hühnerbein durch, »wenn mich nicht des Burschen Gesicht und ganzes Wesen auf die Länge der Zeit zur Verzweiflung bringen könnte. Solch eine