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Der Ton, mit welchem der Erbherr dies sprach, füllte Ottolinens Herz mit Weh, ihre Augen mit Thränen; sie begann leise zu zittern. Du machtest mich machtlos gegen ihn, fuhr der Erbherr fort, ich konnte das Gastrecht nicht verletzen, konnte ihn nicht, wie er an mir verdient, aus dem Hause werfenkonnte aber auch die Größe seiner That nicht so hoch würdigen, wie du.

Als er bereits im Gebrock vor dem Spiegel stand, überfiel ihn auf einmal ein maßloses Zittern, und eine Totenblässe überzog sein Gesicht. Mit Gewalt straffte er seine Füße. Dann nahm er endlich den Strauß und verließ die Wohnung. Es war schon dunkel, als er vor der Tür des Staatsanwalts Petersen stand und läutete.

Darüber möchte man weinen und den Mut verlieren zu AllemDa fällt die silberne Uhr ein, hell, zögernd, mit einem kleinen Zittern in der Stimme. Man lässt sie ausreden, und hinter ihr beginnt der Pole, ganz unwillkürlich leiser und heimlicher. „Ein Lied, denken Sie, ein Bild, welches Sie erkennen, ein Gedicht, das Sie lieb haben, das alles hat seinen Wert und seine Bedeutung.

Und wäre es auch edel von mir, ein welkes Herz gegen ein junges einzutauschen, Illusionen anzunehmen, die ich nicht mehr teilen kann, ein Glück entstehen zu lassen, an das ich nicht glauben oder um dessen Verlust ich beständig zittern würde?

Sie habe geweint vor Freude, sie habe mit tausend Tränen ihre Tante dazu vermocht, uns in ihrem Garten zu empfangen. Und dennoch sei sie jetzt nicht mehr recht heiter; eine sonderbare Befangenheit, ein Zittern banger Erwartung habe sie befallen, sie habe ihm gestanden, daß sie der Gedanke an den Fluch ihres Vaters, wenn sie je die Gattin des Kapitäns werde, immer verfolge.

Einer lauerte auf den andern. »Also gehen wir«, sagte resigniert die verärgerte Frau und zerpflückte eine der schönen Rosen. Wieder dieses leichte Zittern um die Nasenflügel, das bei ihr Zorn verriet. Edgar blieb stehen, als ginge ihn das nichts an, sah ins Blaue, wartete, bis sie gingen, dann schickte er sich an, ihnen zu folgen.

Blitz! unterbrach ihn, ohne weiter auf die verbindliche Rede Ludwig’s zu hören, Vincentius, Blitzda kommt die Braut, das Meerwunder! Ludwig erschrak bei diesem Wort. Er hatte geahnet, daß es so kommen werde, und begann für Leonardus zu zittern, wie für Angés.

»Was sagst du da, Rico«, rief sie, »was hast du gerade jetzt gesagt?« »Meines Vaters Namen«, sagte Rico ruhig. Frau Menotti hatte nicht mehr zugehört, sie war an die Tür gelaufen. »Stineli, gib mir ein Halstuch«, rief sie hinein. »Ich muß zum Herrn Pfarrer auf der Stelle, mir zittern alle GliederStineli brachte erstaunt ein Halstuch.

O schonen Sie mich doch! Alcest. Ein schöner Abend war's ich werd ihn nie vergessen! Dein Auge redete, und ich, ich ward vermessen. Mit Zittern botst du mir die heißen Lippen dar. Mein Herze fühlt es noch, wie sehr ich glücklich war. Da hattest du nicht Zeit, was sonst als mich zu denken, Und jetzo willst du mir nicht eine Stunde schenken?

Sie schlang ihre Arme um die Schultern ihres Vaters und ließ ihren Kopf an seine Brust sinken. Ein leises Zittern flog durch ihre Gestalt wie eine letzte Regung des tief schneidenden Schmerzes, der so lange ihr innerstes Wesen erschüttert hatte. Dann aber hob sie den Kopf empor und blickte ihren Vater fest an, wie um zu zeigen, daß ihre Kraft größer sei, als ihr Schmerz.