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Die englischen Eroberer vernachlässigten dabei alle gesetzlichen Bekehrungsmittel; man sorgte weder für Lehrer, die der besiegten Nation sich verständlich machen konnten, noch für eine Übersetzung der Bibel in die ersische Sprache.

Die künstlerische Darstellung des Teufels und der Hölle ist vor dem achten Jahrhunderte nicht nachzuweisen, obwohl doch die Vorstellung beider in der Phantasie der christlichen Völker lebte. Die Bibel hatte ihr Bild im Besonderen vorgezeichnet und dasselbe war im Laufe der Zeit mit nationalen Vorstellungen aus der heidnischen Mythologie zu einem Gesammtbilde verschmolzen.

Das war für Sören Pedersen etwas ganz Neues, trotzdem er die Bibel auswendig konnte. Er wollte wissen, wie das zusammenhänge, und verlangte nun in jeder religiösen Versammlung Auskunft darüber. Schließlich hatte er mindestens hundert Widersprüche herausgefunden, nach denen er fragte; es war nicht mehr auszuhalten. Die einen lachten sich halb krank, die anderen nahmen

Plötzlich ergriff die Mutter seine Hand, als habe sie seine wachsende Drangsal verstanden. »Es gibt ein Wort in der Bibel, das mußt du dir merken, Arnoldsagte sie. Es heißt: »Wer reiner Hände ist, mehrt die KraftDie Kranke wandte sich ab. Auf ihren Augenwimpern lag Todesschatten. Als die Pflegerin das Fenster leise schloß, seufzte sie tief. Achtzehntes Kapitel

»Und wenn du einen Menschen leiden siehst, so verdopple sich dein eigener Schmerz«, heißts, glaube ich, in der Bibel. Ganz im Gegenteil. Das lindert. Entweder lügt die Bibel oder wir Kriegswitwen lügen. Alles ist auch nicht wahr, was in der Bibel steht. Wir Kriegswitwen lügen nicht. Wer behauptet, daß wir Kriegswitwen lügen! Wir haben unsere Männer dem Vaterlande geopfert.

Wie einen schweren Traum hatten sie die kalte leere Herrlichkeit bei der Schneekönigin vergessen. Großmutter saß in Gottes klarem Sonnenscheine und las laut aus der Bibel: „Es sei denn, daß ihr umkehrt und werdet wie die Kinder, so könnet ihr nicht in das Reich Gottes kommen!“

Es wurde beschlossen, daß Johnson vor der Vollziehung der Strafe seiner Priesterwürde entkleidet werden sollte. Die Prälaten, denen die Verwaltung der Londoner Diöcese von der hohen Commission übertragen war, forderten ihn vor sich in das Kapitelhaus der St. Paulskathedrale. Sein Benehmen während der Ceremonie machte einen tiefen Eindruck auf alle Anwesenden. Als ihm sein heiliges Gewand ausgezogen wurde, rief er aus: »Ihr nehmt mir meinen Rock, weil ich mich bemüht habe, Euch den Eurigen zu erhaltenDas Einzige was ihn bei der ganzen Ceremonie wirklich zu betrüben schien, war der Augenblick als man ihm die Bibel aus der Hand riß. Er sträubte sich schwach das heilige Buch herzugeben, küßte es und brach in Thränen aus. »Die Hoffnungen, die ich ihm verdanke«, sagte er, »könnt Ihr mir nicht raubenEs wurden einige Versuche gemacht, um den Erlaß der Peitschenstrafe für ihn zu erwirken. Ein römisch-katholischer Priester bot für die Summe von zweihundert Pfund seine Fürsprache an. Das Geld würde aufgebracht und der Priester that sein Möglichstes, aber vergebens. »Mr. Johnson«, sagte der König, »hat den Muth eines Märtyrers, und er soll deshalb auch einer werdenWilhelm III. sagte einige Jahre später von einem der giftigsten und unerschrockensten Jakobiten: »Er hat sich vorgenommen ein Märtyrer zu werden, und ich habe mir vorgenommen, seine Hoffnung zu vereitelnDiese beiden

Lass doch den Mann!“ sagte der kleine Richard müde. Selbst der Rothe war betroffen. „Teufel auch!“ knurrte er in den Bart. „Wo hab’ ich das Gesicht schon gesehen? Du bist ein seltsamer Heiliger, Du!... So eine Sorte Wanderprediger wohl? Ich habe mal Einen gekannt. Er war mit uns in der Herberge. Des Abends las er seine Bibel. Er that das alle Abend. Er sah dabei aus wie Du. Er sagte nichts.“

Die ärmsten Kleinigkeiten sind für eifersüchtige Leute so starke Bekräftigungen, als Beweise aus der Bibel. Dieses Ding kan zu was gut sein.

Am Abend kam der Pfarrer ins Haus und redete mir lange zu, daß ich das Annerl nur recht in der Gottesfurcht erziehen sollte und auf alle die betrübten Zeichen gar nichts geben, das seien nur Schlingen des Satans, die man verachten müsse; und dann schenkte er mir noch eine schöne Bibel für das Annerl, die sie noch hat, und dann ließ uns der gute Bürgermeister, am andern Morgen, noch an drei Meilen weit nach Haus fahren.