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»Anständigantwortete er, »aber unselig, wie Sie selber gesagt haben, und obendrein sündhaft denn es ist Sünde gegen etwas, was herrlicher ist als seine strenge Anständigkeit, das weiß ich nun, und zu dieser Sünde hat er auch mich erziehen wollen, in aller Väterlichkeit. Aber nun bin ich seiner Erziehung entwachsen, in diesem Punkte bin ich es. Ich bin nun selbständig und weiß es besser, und wenn ich Überbein auch nicht überzeugt habe Sie werde ich überzeugen, Imma, sei es heut oder später

Nur einen Frevel gibt es, dem die Kirche schon dadurch eine Sonderstellung anweist, dass sie erklärt, er könne nie vergeben werden; die Priester behaupten sogar, Gott lasse ihn kaum zu: die Sünde wider den heiligen Geist. Die jungen Leute, von denen ich erzählen wollte, konnten sich daher gar nichts Geheimnisvolleres, Sehenswerteres vorstellen, als das Geschehen dieser unerhörten Sünde.

Ich glaube daran, Warinka, und glaube an die Engelsgüte Ihres Herzchens, und will Ihnen keinen Vorwurf machen, nur müssen auch Sie mir nicht wie damals vorwerfen, daß ich auf meine alten Tage ein Verschwender geworden sei. Nun, ich habe eben mal gesündigt, was ist da zu machen! wenn Sie durchaus wollen, daß es eine Sünde sei. Nur sehen Sie, Warinka, gerade von Ihnen das zu hören, das tut weh!

Himmel, bald, bald werden wir Nicht mehr trinken, nicht mehr leben! Fühlst du nicht? des Grunds Erbeben Droht es Bruder mir und dir. Limas Schicksal bricht herein! Bruder, Bruder, wenn wir sterben, Soll der Wein auch mit verderben? Der auf heut bestimmte Wein? Nein, die Sünde wag ich nicht. Bruder, wolltest du sie wagen? Nein, in letzten Lebenstagen Tut man gerne seine Pflicht.

»Aber was willst du von ihmfragte dann wieder mahnend das Gewissen. »Du tust Unrecht. Das ist Sünde, das ist gefährlich ... Du brichst die Ehe in GedankenDie Kinder liefen vorüber und schrien ihr zärtliche Worte zu.

Vernichter sind es, die stellen Fallen auf für Viele und heissen sie Staat: sie hängen ein Schwert und hundert Begierden über sie hin. Wo es noch Volk giebt, da versteht es den Staat nicht und hasst ihn als bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten. Dieses Zeichen gebe ich euch: jedes Volk spricht seine Zunge des Guten und Bösen: die versteht der Nachbar nicht.

Er hat sie sündigen gemacht, und ich nehme die Sünde auf mich. Er hatte die Wollust des Schmerzes, und ich habe die Qual des Henkers. Wer hat sich mehr verleugnet, ich oder er? Und doch ist was von Narrheit in dem Gedanken. Was sehen wir nur immer nach dem Einen?

Endlich stand ein Student auf, trat vor den alten Mann und sprach: Herr, wissen Sie auch, daß Sie eine große Sünde begehen, die edle Gottes-Gabe, den Wein, mit Wasser zu verdünnen? Sprachs und setzte sich. Der alte Mann aber stand auf und sprach: Wasser allein macht stumm, Das beweisen im Wasser die Fische. Wein allein macht dumm, Das beweisen die Herren am Tische.

So schlich sich das Unglück mit dem Leichtsinn ein; erst hielt sie der Böse nur an einem dünnen seidenen Fädchen, zuletzt hat er sie mit einem dicken Kabeltau der Sünde umflochten und sie haben die Schwere und den Schmutz desselben gar nicht mehr gefühlt.

Wiederholt bat sie ihn mit Thränen in den Augen, er möge sie und sich selbst doch nicht mit verkehrten Gedanken plagen. »Ich binsagte sie, »frei von aller Schuld gegen dich, ich habe keine heimliche Liebe noch irgend eine andere Sünde gegen dich auf dem Gewissen. Aber dein falscher Argwohn macht uns Beide unglücklich, und wird unsern Herzensfrieden zerstören.