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Der alte Goethe liebte seinen Sohn unendlich, er sah in ihm ein Stück seiner selbst, oder wollte es vielmehr sehen; das empfand August aber nicht als Glück, sondern als drückende Last. Goethe hatte viele Kinder verloren, dieser Eine sollte ihm alle anderen ersetzen. Er nahm ihn schon als Knaben auf seinen Wanderungen mit, versuchte ihm seine Passionen einzuimpfen.

Seine Frau verkaufte Gemüse und Früchte, die sie in einem kleinen Gärtchen vor dem Tore pflanzte, und viele Leute kauften gerne bei ihr, weil sie reinlich und sauber gekleidet war und ihr Gemüse auf gefällige Art auszubreiten wußte. Die beiden Leutchen hatten einen schönen Knaben, angenehm von Gesicht, wohlgestaltet und für das Alter von zwölf Jahren schon ziemlich groß.

So wie das Siegelwachs am Lichte niederlief: So wird der Schönen Herz, eh Nacht und Tag verfließen, Von deines Briefes Glut erweicht, zerschmelzen müssen. Der Brief wird fortgeschickt, und richtig überbracht. Jesmin tut manch Gebet an Venus' kleinen Knaben; Doch folgt die Antwort nicht. Wer hätte das gedacht!

Die Gesandten verlangten, dass Jugurtha sie als von der Schutzmacht an Adherbal abgeordnet in die Stadt einlasse, ueberhaupt aber den Kampf einstelle und ihre Vermittlung annehme. Jugurtha schlug beides kurzweg ab und die Gesandten zogen schleunigst heim wie die Knaben, die sie waren, um an die Vaeter der Stadt zu berichten.

"Die meisten Menschen", erwiderte Wilhelm, "bleiben lebenslänglich in diesem Falle und erreichen nicht jene herrliche Epoche, in der uns das Faßliche gemein und albern vorkommt. " "Man kann sie wohl herrlich nennen", versetzte Jarno, "denn es ist ein Mittelzustand zwischen Verzweiflung und Vergötterung." "Laß uns bei dem Knaben verharren", sagte Wilhelm, "der mir nun vor allem angelegen ist.

Die Taufen finden in der Kirche statt und zwar bei den Knaben 40 Tage, bei den Mädchen 80 Tage nach der Geburt, weil nach der Tradition der Abessinier Adam erst 40 Tage nach der Schöpfung in das irdische Paradies eingeführt wurde und Eva ihm dahin 40 Tage später nachfolgte. Die Ceremonie selbst ist von der bei uns üblichen in vieler Hinsicht abweichend.

Aus jenem Knaben, der im Hause Gottes die Priester in Erstaunen setzte, wurde der Mann, dessen Geschick ich euch erzählen will. Erst nach vielen Jahren tauchte er wieder unter den Menschen auf, und ich hörte, daß niemand in Erfahrung gebracht hat, wo er bis an die Grenze seines Mannesalters geweilt habe.

Diesen folgten wieder zwei Knaben. Sie hatten lange, in der Mitte gescheitelte goldblonde Haare, waren tannenschlank gewachsen, lebhaft, ausgelassen, aber doch voll Herzensgüte und schüchtern gegen Fremde. Wenn sie bisweilen mit ihren vornehmen Gesichtern so scheu dreinblickten, ward man unwillkürlich an die Söhne Eduards erinnert.

Beim ersten Schlag fiel dem Knaben das Lumpenkleid ab, das er in der Küche trug; beim zweiten Schlag fiel ihm das Kleid von Messing ab, und beim dritten Schlag das silberne Kleid, so daß er nun da stand in seinem goldnen Kleide, so blank und prächtig, daß es nur so glitzerte.

Dabei gedachten wir der Drohung des Knaben, gedachten der schönen geputzten Frauenzimmer, der Früchte und Blumen und betrübten uns zum ersten Mal recht herzlich und gründlich über eine so entschieden misslungene, große Unternehmung.