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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Sie hatte Don Alfonso zwei wohlgebildete und begabte Knaben gegeben, und er war ihr dafür, sie täglich höher haltend, von Herzen dankbar.
Als der Mann gegangen war, gebar die Frau einen allerliebsten Knaben, der sah sich in der Stube rings um, that den Mund auf und sprach: »Liebe Mutter, gieb mir nur ein paar alte Kleider von meinen Brüdern und einen Schnappsack mit Essen auf ein paar Tage; dann will ich hinauswandern in die Welt und mein Glück versuchen; denn Du hast, wie ich wohl sehe, doch noch Kinder genug zu ernähren.« »Ach, Gott helfe mir, mein Sohn!« sagte die Mutter: »Du bist ja noch viel zu klein, um schon in die Welt auszuwandern; das kann ich nimmermehr zugeben.« Aber der Knabe bat so lange, bis die Mutter ihm zuletzt einige alte Lappen zusammensuchte und ihm etwas Essen in ein Tuch knüpfte, und damit schritt er froh und fröhlich hinaus in die Welt.
Ein Mensch, der etwas auf sich hält, Bewegt sich gern in feiner Welt, Denn erst in weltgewandten Kreisen Lernt man die rechten Redeweisen, Verbindlich, aber zugespitzt, Und treffend, wo die Schwäre sitzt. Es ist so wie mit Rector Knaut, Der immer lächelt, wenn er haut. Auch ist bei Knaben weit berüchtigt Das Instrument, womit er züchtigt.
Manchmal betteten sie ihre Betten tagelang nicht auf, und sie hörten ganz auf, die Zimmer zu kehren. Es kam ja auf eins heraus. Es besuchte sie ja doch niemand, um nachzusehen, wie es ihnen ginge. Vater kam immer tiefer herunter. Er versuchte manchmal, sich aufzurütteln und die Knaben zur Ordnung anzuhalten, aber das waren nur ohnmächtige Anläufe.
Denke, daß wir jetzt alle grausam mißhandelt und getötet würden. Gott Lob, daß der Vater uns davor behütet hat." Gebhard konnte sich nicht fassen, zornig stampfte er und rief: "Der Vater darf doch kein Verräter sein!" Die Mutter sah den Knaben starr an: "Hast du kein Herz für den Vater, für mich und für unsere Kleine? Wolltest du, wir wären grausam hingemetzelt, du und wir alle?"
Während Ange noch den sie umringenden Kindern Antwort erteilte, sich auch beschwatzen ließ, den Knaben wegen ihrer Abreise die Schule zu erlassen, ja überlegte, ob sie nicht etwa die kleine Ange mitnehmen solle, die ihr diese Bitte unter zärtlichen Schmeichelworten vortrug, fiel ihr plötzlich ein, daß sie vielleicht nicht einmal genügend Geld für die Eisenbahnfahrt habe.
Und den fabelhaften Schauern Jener seligen Geheimwelt, Jener großen Offenbarung, Die wir nennen Poesie. Auch die Kunst der Poesie, Heitres Wissen, holdes Können, Welches wir die Dichtkunst heißen, Tat sich auf dem Sinn des Knaben. Und Jehuda ben Halevy Ward nicht bloß ein Schriftgelehrter, Sondern auch der Dichtkunst Meister, Sondern auch ein großer Dichter.
Er hing an meiner Hand mit schlaffen Gelenken wie ein Gliedermann; die Angst war ihm in den Leib gefahren. »Nun stecht, wenn ihr jemand töten wollt!« fügte ich hinzu. Sie hüteten sich wohl, dies zu thun, denn er bildete einen Schild vor mir; aber die wackern Knaben waren nicht ganz unentschlossen.
Die Beschneidung der übrigen Knaben erfolgte auf dieselbe Weise, nur daß einige von ihnen ein entsetzliches Geschrei ausstießen, und merkwürdiger Weise war einer unter ihnen ohne Präputium, oder doch nur mit einer Andeutung davon. Natürlich wurde er gleich für heilig erklärt, denn wie selten trifft es sich, daß ein Mensch beschnitten zur Welt kommt.
Im Hintergrunde der Straßen aber, die durch den schrägen Einblick noch steiler erschienen, schimmerte das blaue Meer. Eine lärmende Menge erfüllte die Straßen vom Morgen bis zum Abend. Knaben schrien, Schellen schwingend, an den Türen der Bäder. Die Buden mit warmen Getränken rauchten. Die Luft bebte vom Schlagen der Ambosse. Auf den Terrassen krähten die weißen, der Sonne geweihten Hähne.
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